Bettmilben Allergie

Bettmilben: was dagegen tun und welche Hausmittel helfen?

Bettmilben werden auch Hausstaubmilben genannt und gehören zur Gattung der Milben allgemein. Sie werden meist nur 30 bis 60 Tage alt und sind winzig klein und ernähren sich von Körperschuppen. Dein Bettkissen, deine Bettdecke, deine Matratze oder dein Schlafsofa gehören beispielsweise zu ihrem Lebensraum. Hier erfährst du Wissenswertes rund um die Bettmilben.

Sind Bettmilben für Allergiker gefährlich?

Grundsätzlich solltest du wissen, dass Bettmilben keine kalten Räume mögen, hingegen Räume mit hoher Luftfeuchtigkeit perfekt für sie sind. Bettmilben sind gefährlich für dich? Wenn du selbst eine Bettmilbenallergie hast oder eine Hausstaubmilbenallergie, dann können diese Tierchen für dich zur richtigen Plage werden und dir sogar den Schlaf rauben. Der Kot dieser Milben enthält Eiweiß und wenn du Allergiker bist, kann das zu Symptomen führen. Der Kot heftet sich dann an den normalen Hausstaub und wenn du ihn einatmest, löst er vielleicht bei dir allergische Reaktionen aus. Menschen, die keine diesbezüglichen Allergien haben, merken die Hausstaubmilben gar nicht.

Symptome, die sie verursachen können

Sie können beim Menschen mit Allergien Symptome verursachen. Dazu gehört Juckreiz, besonders im Augenbereich. Auch ein Hautausschlag kann auftreten. Du kannst außerdem Kopfschmerze, Atemnot oder Halsschmerzen bekommen, wenn du gegen die Milben allergisch reagierst. Auch Niesanfälle, Schnupfen oder ein sich chronisch anfühlender Husten können die Folge sein. Unruhiger Schlaf kann ebenfalls verursacht werden. Bei eher schlechter Hygiene treten die Bettmilben ebenfalls auf. Die Bettmilbenstiche oder- bisse können sogar Krankheiten übertragen. Das erkennst du an Rötungen oder eher heftigen Körperreaktionen bzw. Hautreaktionen. Hier solltest du einen Arzt konsultieren.

Wie kannst du die Bettmilben entfernen?

Du kannst zum einen darauf achten, dass du ein kühles Schlafzimmer hast, denn sie mögen keine Kälte. Minusgrade töten die Milben ab. Ein regelmäßiges Abkühlen deiner warmen Matratze ist daher empfehlenswert. Auch die handelsüblichen Milbensprays helfen. Sie werden auf die Matratze gesprüht und dann ist die Nahrung für die Tierchen ungenießbar. Sie sterben ab und können sich nicht mehr vermehren. Dadurch wird für dich auch die allergene Belastung weniger. Die Wirkung dieser Sprays dauert meistens ca. sechs Monate. Auch ein Milbenstaubsauger ist eine Möglichkeit. Du kannst dann nach dem Waschen deine Matratze absaugen.

Weitere Hausmittel und Tipps

Es gibt weitere Tipps und Hausmittel, die dir als Allergiker helfen. Trage grundsätzlich einen Schlafanzug oder ein Nachthemd, denn das fängt deinen Schweiß auf und deine Hautschuppen. Dadurch bremst du die Hausstaubmilben aus. Die Raumtemperatur in deinem Schlafzimmer sollte außerdem nicht über 18 Grad liegen und du solltest wenig schwitzen. Auch Essig ist ein natürliches Hilfsmittel. Wenn du Bisswunden hast, trage etwas Essig auf deine Haut auf und dadurch entfernen sie sich von deiner Haut. Beuge vor, indem du mehrmals im Jahr dein Kopfkissen, deine Teppiche rund ums Bett und deine Bettdecke und Bettunterlage wäscht. Putze regelmäßig deinen Boden und bedenke, dass die Milben für dich als Allergiker gefährlich werden können. Auch Teebaumöl hilft, wenn du es mit etwas Wasser verdünnst und in eine Sprühflasche gibst. Sprühe dann mit diesem Teebaumöl-Gemisch alle Textilien rund um dein Bett ein.

Fazit:

Bettmilben können für dich als Allergiker unangenehme Folgen haben, doch wenn du die Tipps und Hausmittel nutzt, kannst du auf einen gesunden und wohligen Schlaf hoffen.

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