Erdnussallergie

Erdnussallergie: Symptome, Ursachen, Behandlung

Erdnuss-AllergieEine Erdnussallergie kommt sehr oft vor, Infos zu Symptomen, Ursachen, Behandlung und Tipps für Erdnuss Allergiker.
Eine Erdnuss-Allergie ist eine besondere Form der Nahrungsmittelunverträglichkeit bei der manche Menschen gegen Stoffe in Erdnüssen allergisch reagieren. Immer mehr Menschen leiden an einer Allergie gegen bestimmte Nahrungsmittel oder den darin enthaltenen Stoffen. Fast 30 % der Bevölkerung in Deutschland leiden unter Allergien und ca. 8 Millionen Menschen leiden an einer Lebensmittelallergie von denen einige auch auf Erdnuss reagieren. Eine Allergie gegen Erdnuss ist aber kein Weltuntergang mit vielen Lebensmittelallergien kann man gut im Alltag leben, und bei einigen Lebensmittel-Allergien gibt es auch alternative Lebensmittel für Allergiker.

Was löst die Erdnussallergie aus?

Die Erdnuss (Arachis hypogaea) ist eine Pflanze aus der Familie der Hülsenfrüchte (Fabaceae oder Leguminosae) und eigentlich keine Nuss. Die Früchte der krautigen Pflanze, kommen ursprünglich aus Südamerika. Die Erdnuss erfreut sich wachsender Bedeutung als Ölfrucht und wird mittlerweile in den ganzen Tropen und Subtropen angebaut. Die Blütezeit bei Erdnüssen reicht von Mai bis August. Da Erdnüsse eigentlich Hülsenfrüchte sind bestehen auch Kreuzallergien zu Bohnen und Erbsen.

Aber auch Pollen können über eine Kreuzallergie, dazu führen das man auf verschiedene Lebensmittel allergisch reagiert. Häufig sind verschiedene Allergene in den Lebensmitteln die Ursache für die Abwehrreaktion des Immunsystems. Bekannte Kreuzallergien zur Erdnuss sind Pflanzen, Bohnen und Erbsen welche zur Familie der Hülsenfrüchte gehören: Linsen, Dicke Bohnen, Sojabohnen, Lupinen, Kichererbsen. Außerdem können auch Kreuzallergien zu echten Nüssen bestehen.

Allergietyp: Soforttyp 1 Lebensmittelallergie

Die Allergie wird durch den Verzehr von Erdnüssen und Produkten welche Erdnüsse enthalten ausgelöst. Dazu gehören Snacks Erdnussflips, oder Schokoriegel mit Erdnüssen. Aber auch Erdnussbutter, Kuchen Gebäck oder Lebensmittel in denen Erdnüsse verarbeitet sind. Die Symptome treten oft sofort nach dem Verzehr auf.

Pollenflugzeit: Die Pollen der Erdnuss ist nicht relevant, aber es können Reaktionen bei einer Gräserpollen-Allergie auftreten.

Symptome: Übelkeit, anschwellen von Lippen, Zunge und Rachen, Atemnot, Allergisches Asthma, Hautausschlag, Hautrötungen, Hautveränderungen im Gesicht verbunden mit Hautjucken, Pusteln und Bläschen.

Was hilft bei der Erdnuss Allergie ?

Allergietest beim Arzt: Epikutantest, Pricktest, Immunglobulin E (IgE Test). Testreihe auf Ara h 1/2/3/6 oder Ara h 8/9

Medikamente: Allergietabletten, Cortisonsalbe, Notfallset

Pollenschutz Hilfsmittel: Bei Kreuzallergien zb. Gräserpollen

Desensibilisierung: Desensibilisierung ist möglich, Arzt befragen

Ausführliche Infos unter: Lebensmittelallergie, Nussallergie, Hülsenfrüchteallergie

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