Pappel Allergie

Pappel Allergie: Symptome und Tipps für Pappelpollen Allergiker

Die Pappelallergie ist eine Allergie gegen die Pollen des Pappel Baumes und gehört bei den Pollenallergien zu einer der häufigsten Auslöser allergischer Reaktionen. Man geht davon aus das eine große Zahl von Menschen mit einem Heuschnupfen, auch auf die Pappel allergisch reagieren. Die Pappel gehört zu den Frühblühern und es können daher schon ab Februar die ersten Beschwerden auftreten.

Pappeln können bis zu 30-40 Meter hoch werden und gehören zur Familie der Weidengewächse (Salicaceae), die Pappel kommt fast in ganz Europa vor. pappelallergieDer Baum wächst ähnlich der Weide gerne in der Nähe von Gewässern, Pappeln säumen zudem oft Landstraßen oder Alleen. Das Holz der Pappel wird vornehmlich für die Papiergewinnung verarbeitet, aber auch Bauholz und Möbel werden aus der Pappel gefertigt. In Deutschland sind die Zitterpappel, Schwarzpappel und Silberpappel weit verbreitet und relativ häufig anzutreffen. Die Pappel verbreitet Ihre Pollen über den Wind, es gibt männliche und weibliche Bäume. Die Blüten-Kätzchen erscheinen in der Regel noch vor den ersten Blättern. Zur Pappel gibt es auch einige Kreuzallergien, zur Weide, der Hasel sowie anderen Weidengewächsen.

Die Pappel gehört wie die Weide, Hasel und Erle zu den Frühblühern und blüht nach kurzen Wintern oft schon ab Februar. Allergiker müssen oft schon früh im Jahr mit verstärktem Pollenflug der Pappel rechnen. Die Hauptblütezeit ist von März bis Mai. Mehr Informationen zu Pollenflugzeiten der Pappel und anderen Pollen findet man in unserem Allergie-Kalender.

Pappelpollen Allergie Symptome

Die Pappelpollen verursachen zumeist ähnliche Symptome wie alle anderen Pollenallergien, die Allergiepotenz wird als relativ Hoch eingestuft. Die Symptome bei einer Allergie gegen Pappelpollen machen sich mit den folgenden Anzeichen bemerkbar:

  • Laufen der Nase, Schnupfen, Pollinois, Heuschnupfen
  • Niesen und Jucken, anschwellen der Nasenschleimhäute
  • Reizung der Atemwege, Husten sowie allergisches Asthma
  • Jucken und brennen der Augen
  • Hautrötungen und Pusteln, Pickel, Bläschen

Wer die Symptome einer Pappel Allergie bei sich feststellt sollte einen Arzt aufsuchen, der dann gezielt prüfen kann ob die Pappel die Ursache ist oder ob evt. andere Pollen die Symptome auslösen. Gerade im Frühling von Februar bis in den Mai hinein sind sehr viele Pollen wie zb. von Hasel, Weide, Erle und Birke unterwegs und man kann die Reaktion oft nicht ohne einen gezielten Allergietest, einer Pollenart zuweisen. Mit einem Allergietest auf Pappelpollen kann der Allergologe feststellen ob man tatsächlich gegen die Pappel allergisch reagiert oder ob evt´. Kreuzallergien zu anderen Pollen bestehen.

Therapie bei einer Pappelpollen Allergie

Hat der Arzt durch den Allergietest verifiziert das die Pollen der Pappel für die allergische Reaktion verantwortlich ist, können Betroffene einiges tun um die Beschwerden zu verringern. Bei akuten Symptomen werden oft Antiallergika in Form von Tropfen oder Tabletten vom Arzt verschrieben. Zudem kann evt. bei einer Pappelpollen Allergie eine Hyposensibilisierung durchgeführt werden, der Körper wird langsam an das Allergen der Pappel gewöhnt und wird mit der Zeit, immun gegen die Pollen. Diese Immuntherapie zieht sich allerdings über einen längeren Zeitraum von 1-2 Jahren hin und hilft nicht jedem Allergiker. Ob man für eine Desensibilisierung geeignet ist sollte man mit seinem Allergologen besprechen.

Wie kann man sich vor den Pappel Pollen schützen ?

Pappelpollen verbreiten sich über die Luft und dringen somit über Fenster und Türen in unsere Wohnungen ein. Die Pollen landen dann in Polstern, dem Bett und im Teppich. Um das zu verhindern kann man an Türen und Fenstern sogenannte Pollenschutzgitter anbringen welche das eindringen der Pappel-Pollen verhindern. Auch Regelmäßiges Saugen im Wohnbereich vermindert die Belastung durch die Pollen, hierbei sollte man Staubsauger verwenden welche auch für Allergiker geeignet sind. Wichtig ist auch das man sich selber reinigt und getragene Kleidung direkt reinigt damit man sich die Pollen nicht selber im Haushalt verteilt. Vor dem zu Bett gehen sollte man in jedem Fall Duschen um Nachts möglichst ohne Beschwerden schlafen zu können.  Auch ein Luftreiniger kann die Konzentration der Pappelpollen verringern.

Hilfsmittel für Pollen Allergiker:

Mit den genannten Produkten können sich Menschen mit Heuschnupfen gut gegen die Pollen schützen. Leider kommt es bei der Pappelallergie auch zu Kreuzreaktionen zu anderen Pflanzen bzw. Pollen. Man sollte sich also nach Möglichkeit auf alle relevanten Pollen testen lassen und je nach Pollenart auf die Flugzeiten achten.

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