Nahrungsergänzungen gegen Allergie

Regelmäßige Nährstoffzufuhr entscheidend für die Gesundheit

Nahrungsergänzung gegen Allergien
Foto von Polina Tankilevitch von Pexels

Besonders Allergiker müssen darauf achten

Die Nährstoffdiskussion tritt immer mal wieder in den Vordergrund und in Zeiten von Zivilisationskrankheiten aufgrund von Mangelernährung wird das auch in Zukunft so bleiben. Fakt ist, dass unser Körper immer Energie benötigt, im Stress- als auch im Ruhezustand. Dazu bedarf er die Zufuhr von Nährstoffen, da er diese nicht selbst produzieren kann. So enthalten unsere Lebensmittel die drei Hauptnährstoffe Kohlenhydrate, Eiweiß und Fett, welche entweder tierischen oder pflanzlichen Ursprungs sind.

Gehen wir einen Schritt weiter, so bezeichnen wir die in den Kohlenhydraten enthaltenen Bestandteile als Ballaststoffe. Diese sind in der Regel unverdaulich, regen die Darmtätigkeit an und lindern weitverbreitete Probleme wie Verstopfung. Die löslichen Ballaststoffe werden vom Blut aufgenommen und helfen beim Abbau von Cholesterin.

Mit der Zufuhr von den mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren wird der Körper mit Stoffen versorgt, welch an vielen Stellen gebraucht werden. Sie unterstützen den Aufbau von Zellmembranen und sind Ausgangsstoffe für hormonähnliche Substanzen. Außerdem werden die im Fisch und pflanzlichen Ölen enthaltenen Nährstoffe für die Augenfunktion benötigt.

Vitamine sind verantwortlich für viele Stoffwechselvorgänge und leisten laut naehrstoffe360.de in winzigen Mengen enormes hinsichtlich der Ausbildung von Knochen, Nerven und Organen. Die verschiedenen Vitamine sind in einer breiten Spanne von Lebensmitteln enthalten und können dem Körper mit einer abwechslungsreichen Ernährung durchaus ausreichend zugeführt werden.

Proteine (Eiweiße) sind aus Aminosäuren aufgebaut, die teils körpereigen gebildet werden, teils mit der Nahrung zugeführt werden müssen. Sie sind verantwortlich für diejenigen Stoffwechselvorgänge, welche die Enzym- und Hormonbildung beeinflussen, aber auch zum Aufbau von Muskeln, Haut, Haaren, Herz und Hirn unverzichtbar sind.

Allergien durch Nährstoffmangel

Im vorangestellten Abschnitt wurde deutlich, welch komplizierte Interaktionen zwischen der Nahrungszufuhr und einer ausreichenden Nährstoffversorgung des Körpers bestehen. In der Regel geht man davon aus, dass allergische Reaktionen durch den Mangel eines bestimmten Nährstoffes verursacht werden. Aufgrund der Vielzahl von unterschiedlichen Reaktionen und der Unüberschaubarkeit der Zahl der Allergene, also Staub, Pollen, Nusssubstanzen etc., ist eine einheitliche Diagnose selten möglich und eine abschließende Klassifizierung schwierig.

Einig ist man sich darüber, dass Allergien durch eine Überreaktion des Immunsystems ausgelöst werden, die zu Entzündungen, Atembeschwerden, Juckreiz bis hin zu lebensbedrohenden anaphylaktischen Reaktionen führen. In vielen Fällen beruhen diese Reaktionen auf Mangelerscheinungen. Untersuchungen haben ergeben, dass insbesondere der Mangel an Vitamin D und an ungesättigten Omega-3-Fettsäuren zu allergischen Reaktionen beiträgt. Insofern fehlt zwar letztlich noch der ausschlaggebende Beweis, doch können die Reaktionen mit der Einnahme von entsprechend dosierten Vitamin D Präparaten und Nahrungsergänzungsmitteln wohl abgemildert werden.

Klassische Behandlungsmethoden von Allergien

Bei schwerwiegenderem Krankheitsbild muss natürlich ein Arzt zurate gezogen werden. Trotzdem seien hier die allgemein bekannten Formen der Allergievermeidung angeführt. Es handelt sich im Wesentlichen um drei verschiedene Ansätze, wobei sich die ersten beiden mit dem temporären Erscheinen der Symptome beschäftigen. So versteht man unter Karenz die Vermeidung des Kontakts mit Allergenen. Dadurch entstehen die Reaktionen erst gar nicht. Dies ist aber nicht immer einfach und lässt sich im Alltag oft nur bedingt umsetzen. Allergene wie Pollen, Schimmelpilze und Hausstaubmilben sind weit verbreitet und ein Ausweichen im Alltag ist nicht immer möglich.

In Verbindung mit therapeutischen Maßnahmen ist eine Linderung der Beschwerden durchaus spürbar. Allergiebekämpfung mit Medikamenten trägt dazu bei, die Symptome zu minimieren. Salben und Sprays lindern sofort den Leidensdruck, sind aber wegen ihrer Nebenwirkung nicht immer unbedenklich. Asthmasprays, Augen- und Nasentropfen sowie Salben zeitigen jedoch oft befriedigende Ergebnisse.

Bei schweren Fällen raten die Mediziner zur Hyposensibilisierung. Damit wird die ursächliche Behandlung des Immunsystems angegangen. Mit Spritzen oder Lutschdragees wird versucht, über mehrjährige Behandlungsintervalle die Allergiekranken gänzlich von ihrem Leid zu erlösen.

Dem Leiden Einhalt gebieten

Viele Formen von Allergien fußen auf Mangelerscheinungen, welche Überreaktionen des Immunsystems auslösen. Schon mit einer ausgewogenen Ernährung kann diesen Mangelerscheinungen entgegengetreten werden. Auch Nahrungsergänzungen können in bestimmten Fällen ihren Teil dazu beitragen, allergische Reaktionen zu verhindern oder deren Symptome zu lindern. Krankhafte Allergien wie z. B. Asthma, Heuschnupfen oder Hautentzündungen müssen allerdings medikamentös behandelt werden. Eine komplette Heilung ist nur mit längerfristigen Behandlungen wie der Hyposensibilisierung zu erreichen.

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