E-Zigaretten – Gibt es Allergien?
Ja, es gibt Allergien gegenüber E-Zigaretten, besonders wenn man in einer Gewöhnungsphase an die neuen Zigaretten ist, um von den alten wegzukommen beziehungsweise eine mögliche Sucht und die schädlichen Stoffe in einer normalen Zigarette (wie der Tabak, der zu einer Raucherlunge führen kann) zu unterbinden. Aber es kann auch mit einem Ersatz aufgrund von Unverträglichkeiten Probleme geben. Die Sucht ist das eine Problem, aber fraglich ist, ob sie durch eine Allergie oder Empfindlichkeit aufgehoben werden kann oder sie weiter anhält, indem man wieder zu einer normalen Zigarette greifen könnte. Der Körper (beziehungsweise auch der Kopf im Falle der Sucht) ist daran nicht gewöhnt oder man weiß noch nicht, dass man gegenüber bestimmten Inhaltsstoffen der E-Zigarette allergisch ist.
Der Hauptbestandteil der meisten E-Liquids, auf den man allergisch reagieren kann, ist das PG (Propylenglykol). Der Bestandteil ist im Grunde ungiftig, hat keine Farbe und keinen Geruch und Geschmack und ist auch Bestandteil mancher Medikamente, die seit dem 19. Jahrhundert eingesetzt werden. Bei der Verwendung der Zigarette ist sowohl eine allergische als auch eine empfindliche Reaktion möglich. Letztere wird durch das Verdauungssystem ausgelöst, während eine Allergie auf eine (Abwehr-) Reaktion des Immunsystems zurückgeht, das versucht, die inhalierten Stoffe wieder loszuwerden (zum Beispiel durch ein Niesen und Husten). Eine allergische Reaktion ist bei 1 von 5 Menschen üblich und kommt bei etwa jedem zehnten Raucher vor. Um vorzubeugen, sollte man die Symptome kennen und im Ernstfall aufhören oder einen Arzt aufzusuchen, der noch genauere Daten aus der Anamnese erfahren und auswerten kann.
Was sind die Symptome der E-Zigaretten Allergie und was kann eine Allergie auslösen?
Hauptursache für allergische Symptome bei E-Zigaretten ist nicht nur die sogenannte Base, also die Grundlage um den Dampf zu erzeugen. Die Base besteht in der Regel aus PG oder VG, Allergien gegen diese beiden Stoffe sind selten können aber auftreten. Häufiger sind dann die geschmacksgebenden Stoffe, welche als Aroma bezeichnet werden. Diese werden der Base beigemischt, um dem Dampf verschiedene Geschmacksrichtungen zu geben. Sie enthalten oft Lebensmittelaromen welche an sich ungefährlich sind, für Allergiker aber ein Problem sein können. Zudem können Aromen auch Konservierungsmittel enthalten. Wer das Dampfen trotz Allergien nicht sein lassen kann findet aber auch Aromen welche keine Konservierungsmittel enthalten. Mit Capella Aromen kann man auch ohne Konservierungsmittel dampfen. Wer gegen bestimmte Früchte allergisch ist, sollte natürlich auch bei der Wahl seines E-Liquids darauf achten, das diese nicht enthalten sind.
Symptome:
Folgende Symptome sind möglich: Hautreizungen und Reizungen der Atemwege, zum Beispiel ein stechender Geruch und ein brennendes Gefühl in der Nase. Dazu kommen auch Kopfschmerzen, Übelkeit, Brustenge, Juckreiz und Schwindel, da die Inhalierung eine ganzheitliche beziehungsweise psychosomatische Auswirkung auf den Körper beziehungsweise das Nervensystem hat. Es kann auch eine gewisse Zeit dauern bis sich eine allergische Reaktion zeigt (bis zu drei Monate). Um festzustellen, ob es sich um eine Empfindlichkeit oder eine Allergie handelt, ist das abhängig von der Dauer der Symptome. Wenn die Symptome nicht so lange andauern, liegt sehr wahrscheinlich eine Allergie vor. Sollte das nicht der Fall sein, sollte man eine medizinische Untersuchung in Angriff nehmen.
Was für Alternativen und Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
Es gibt auch andere Mittel, die man zur Zigarettenkonsum-Reduktion nutzen kann, wie zum Beispiel Nikotin-Kaugummi, der dasselbe Glücksgefühl im Kopf auslösen kann (ohne allergische Stoffe). Überhaupt ist ein Verzicht auf E-Zigaretten und ähnliche Produkte mit dem allergischen Stoff PG notwendig. Als Alternative kann man entweder den Nikotin-Anteil in der E-Zigarette verringern oder versuchen Glycerin als Ersatz zu inhalieren, um eine E-Zigaretten Allergie (selbst) zu behandeln.