Gründe, warum Zimmerpflanzen die Gesundheit fördern

Förderung der Sauerstoffversorgung im Raum

Grünpflanzen wandeln durch die Photosynthese über ihr Chlorophyll das vorhandene Kohlendioxid in der Luft in Sauerstoff um. Dabei gilt: je größer die einfallende Lichtmenge und das vorhandene grüne Blattwerk, desto höher ist die Menge an umgewandeltem Sauerstoff. Manche Pflanzen vollziehen diesen Umwandlungsprozess in der Nacht. Daher sind sie besonders gut für Schlafräume geeignet. Dazu zählen unter anderem Orchideen, echte Aloe, Bogenhanf und Bromelien. Gerade im Schlafzimmer ist ein gesundes Raumklima besonders wichtig. Die Verwendung von Tongranulaten ist empfehlenswert, um den Pflegeaufwand von häufigem Gießen zu reduzieren. Außerdem sind die Granulate weniger anfällig für den gesundheitsschädlichen Schimmelbefall als normale Blumenerde. Gut geeignet für den Wohnraum sind auch die Begonie oder die Glücksfeder, die einen sehr geringen Pflegeaufwand hat.

Pflanzen fördern die Luftbefeuchtung

Im Sommer wirkt die entstehende Luftbefeuchtung kühlend für die Räume und sie wirkt der Austrocknung durch die Klimaanlage entgegen. Auch hierbei gilt: je größer die Menge an Blattwerk, desto höher ist der Effekt. Palmen und Farne eignen sich besonders gut, aber auch Aralien, Ficus, Kolbenfaden, Zyperngras und Zimmerlinden. Im Winter ist die entstehende Luftbefeuchtung durch die Zimmerpflanzen, gerade bei beheizten Räumen, eine Wohltat für die Nasenschleimhaut und beugt somit effektiv gegen Erkältungen vor. Rund 90 Prozent des Gießwassers wird frei von Keimen wieder an die Umgebung abgegeben. Abhängig von den Gießintervallen ist es möglich, mit Hilfe von Zimmerpflanzen die Luftbefeuchtung um etwa 5 Prozent zu erhöhen.

Abschwächung von Gesundheitsgefahren in der Raumluft und Bindung von Schadstoffen

Farben, Möbel und Bauelemente sondern verschiedene Giftstoffe ab. Dies kann bei empfindlichen Menschen Schwindel, Allergien, Kopfschmerzen, Asthma, Schleimhautreizungen und Erkrankungen der Nasennebenhöhlen hervorrufen. Mit Hilfe von Zimmerpflanzen ist es möglich, diese Gesundheitsgefahren um bis zu 50 Prozent zu senken! Besonders für Allergiker und Asthmatiker können Zimmerpflanzen auf natürliche Weise zu einer Linderung ihrer Beschwerden beitragen. Auf natürliche Weise ist es möglich, das Raumklima zu verbessern und Schadstoffe zu binden.

Besonders eignen sich für diese wichtige Aufgabe Aloe, Grünlilie, Drachenbaum, Philodendron und Efeu. Es wird empfohlen, eine Pflanze auf einer Fläche von 10 m² aufzustellen. In diversen Studien wurde auch nachgewiesen, dass durch den beruhigenden Anblick von Zimmerpflanzen auch eine Normalisierung der Blutdruckwerte erreicht werden kann. Durch die positiven Effekte bietet sich auch die Möglichkeit, Gartenpflanzen im Haus überwintern zu lassen. Allerdings sind dafür nicht alle Arten geeignet. Immer ist auch im Vorfeld die Auswahl der Zimmerpflanzen zu bedenken. Besonders wenn sich Kinder und Tiere im Haushalt befinden, muss die Wahl der Zimmerpflanzen sorgfältig überlegt werden.

Vorteile von Pflanzenfiltern im Gegenteil zu natürlichen Raumluftfiltern

Pflanzen benötigen keinen Strom, haben geringe Betriebskosten, sind geräuschlos, müssen nicht dauernd ausgetauscht werden und sie wandeln etwa 90 Prozent des Gießwassers in Luftfeuchtigkeit um. Außerdem sind die meisten dieser Pflanzen dazu auch noch gänzlich pflegeleicht und anspruchslos.

Tropische Pflanzen im Zimmer

Die unter dem dichten Blätterdach lebenden Pflanzen des Regenwaldes wachsen in ihrem natürlichen Lebensraum unter sehr geringen Lichtverhältnissen. Daher kommen sie auch im Zimmer gut mit dunklen Ecken zurecht. Die gängigsten Zimmerpflanzen kommen aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit und ihrer geringen Ansprüche aus den Tropen. Die Kentia-Palme wächst ursprünglich im Unterholz und kann gut mit wenig Licht umgehen. Halbschatten oder Schatten sind für diese Palme völlig ausreichend. Beim Gießen muss jedoch darauf geachtet werden, dass die Erde immer leicht feucht gehalten wird.

Diese Pflanzen eignen sich besonders für das Schlafzimmer

Allerdings sollten Allergiker darauf achten ob Sie nicht gegen eine der Pflanzen Allergisch sind.

* Das Einblatt sorgt für ein gutes Raumklima und ist sehr pflegeleicht.

* Der Bogenhanf befreit tagsüber den Raum von Kohlendioxid und produziert nachts wertvollen Sauerstoff. Er filtert Giftstoffe aus der Luft und stärkt das Immunsystem.

* Lavendel beruhigt die Nerven und sorgt für einen besseren Schlaf. Außerdem hält er auch lästige Mücken und Insekten fern.

* Die Aloe ist bestens für das Schlafzimmer geeignet, da sie im Dunkeln Sauerstoff abgibt und so den Raum mit frischer Luft versorgt.

* Die Goldfruchtpalme reinigt mit ihren großen Wedeln die Luft und sorgt für eine angenehme Luftfeuchtigkeit.

* Auch Orchideen und Bromelien sind als Zimmerpflanzen für das Schlafzimmer bestens geeignet.

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