Allergiefreier Zahnersatz und Zahnprothesen aus Kunststoff
Allergene lauern überall, auch in Prothesen und dem Zahnersatz können Stoffe enthalten sein die Allergikern zu schaffen machen. Juckt es im Mund nach dem einsetzen neuer Zähne oder nach dem Besuch beim Zahnarzt ? Ursache dafür können Stoffe sein auf die man Allergisch reagiert zb. Metalle wie Chrom oder Zink welche auch in Zahnfüllungen und Gebissen enthalten sein können.
Wer bereits weiß das er eine Allergie hat sollte seinen Arzt vor der Behandlung Informieren um nicht später festzustellen das die Zahnprothese einen allergieauslösenden Stoff enthält. Prothesen werden oft aus Metall gefertigt aber es gibt auch alternativen aus Kunststoff die Allergiefrei sind. Sprechen Sie Ihren Arzt auf die verschiedenen Möglichkeiten an in der Regel sollte er alternativen kennen die für Allergiker verträglich sind.
Allergiefreier Kunststoff für Zahnprothesen
Es gibt mehrere Kunststoffe aus denen Zahnprothesen gefertigt werden können, zumeist wird hierbei auf Polymere zurück gegriffen. Die dabei verwendeten Kunststoffe bestehen aus hochentwickelten polymeren Kunststoffen, die keine Auswirkungen auf den Körper haben. Diese werden ohne den Einsatz chemischer Substanzen durch Druck und Temperatur verarbeitet und geformt. Die verwendeten Kunststoffe sind genauso stabil wie die herkömmlichen Materialien welche für den Zahnersatz verwendet werden. Im Gegensatz zu Metallen reagiert Kunststoff nicht mit dem im Mund befindlichen Speichel.
Aus Kunststoffen werden verschiedene künstliche Zähne für Teil- und Totalprothesen hergestellt. In der Zahntechnik nutzt man sie für Inlays und zur Verblendung von Brücken und Kronen. Allerdings ist der Kunststoff nicht so langlebig wie zb. Keramik oder Metall. Allerdings entwickeln sich die Kunststoffe in der Zahnmedizin immer weiter und man sollte sich in jedem Fall vom Zahnarzt oder dem Zahntechniker beraten lassen welche Prothesen bei einer Allergie die besten sind.
Zahlt die Krankenkasse Zahnersatz aus Kunststoff für Allergiker ?
Bevor der Zahnarzt die Zahnersatzbehandlung durchführen kann, muss man sich bei der Krankenkasse die Zustimmung zur Behandlung geben lassen. Für den Antrag muss der Arzt einen Heil und Kostenplan erstellen welchen man dann an die Krankenkasse weiterleitet. Darin muss auch die Notwendigkeit einer Prothese auf Basis von Kunststoff dargelegt werden. Auf dieser Grundlage prüft die Krankenkasse den Bedarf und die Notwendigkeit für den Patienten und berechnet den Kosten-Zuschuss für die Behandlung und den Zahnersatz. Seit dem 1 Januar 2005 erhalten Patienten einen Festzuschuss, der sich allein nach dem Befund und dem Kostenplan richtet. Wer sein Bonusheft lückenlos führt kann mit einem erhöhten Festzuschuss rechnen der zwischen 20-30% liegen kann.
Zusatz Krankenversicherung für Zahnersatz
Durch eine Zahnzusatzversicherung können die restlichen Kosten bei einer Zahnersatz-Behandlung abgedeckt werden. Es gibt viele Krankenversicherungen bei denen man zusätzliche Verträge abschließen kann um das Kostenrisiko für Zahnersatz zu senken. Am besten sucht man nach einem Versicherungsvergleich für Krankenkassen im Internet oder fragt direkt bei der eigenen Versicherung an welche Möglichkeiten es gibt um das Risiko abzudecken.