Allergie gegen Fliederpollen, Symptome, Pollenflugzeiten und Tipps für Allergiker
Im Frühjar blüht der Flieder und verwandelt viele Gärten in ein Blütenmeer, leider können Pollenallergiker auch auf die Fliederpollen reagieren. Eine Allergie gegen Fliederpollen ist allerdings relativ selten, allerdings müssen Pollenallergiker die auf Birken-, Esche-, oder Buchenpollen, reagieren auch auf Flieder achten. Es kann Kreuzreaktionen zum Flieder geben.
Die Pollenflugzeiten der Flieder liegen in Deutschland zwischen März-Juni die Hauptflugzeit ist April-Mai, in diesen Monaten ist verstärkt mit Pollenflug zu rechnen. Mehr Infos zu Pollenflugzeiten und dem Allergiewetter findet man in unserem Pollenflug-Allergie-Kalender.
Der Flieder gehört zur Familie der Ölbaumgewächse und kommt ursprünglich aus Asien. Die im Frühling sehr schön blühenden Bäume und Sträucher werden als Ziergewächse gezüchtet und man findet Sie in Parks, Parkanlagen und vielen Gärten, Flieder gibt es in den verschiedensten Farben. Die Allergiepotenz ist relativ gering es können aber allergische Reaktionen auftreten wenn schon andere Allergien bestehen.
Symptome einer Pollenallergie gegen Flieder
Der Flieder verursacht zumeist die gleichen Symptome wie alle anderen Pollen, die Allergiepotenz ist allerdings sehr gering.
- Laufen der Nase, Schnupfen
- Niesen und Jucken sowie anschwellen der Nasenschleimhäute
- Reizung der Atemwege, Husten bis hin zu allergischem Asthma
- Jucken und brennen der Augen
- Hautrötungen und Pusteln
Wer diese Symptome bei sich feststellt sollte einen Arzt aufsuchen, der dann gezielt prüfen kann gegen welche Pollen man allergisch ist. Gerade im Frühling sind sehr viele Pollen unterwegs und man kann die Reaktion oft nicht ohne einen Allergietest, einer bestimmten Pflanze zuweisen. Mit einem Allergietest auf Fliederpollen kann der Arzt feststellen ob man tatsächlich gegen den Flieder allergisch reagiert oder ob andere Pollenallergien vorliegen.
Therapie bei einer Pollenallergie gegen Flieder
Hat der Arzt durch den Allergietest festgestellt das man unter einer Flieder-Allergie leidet, können Maßnahmen getroffen werden um die Beschwerden zu lindern. Zumeist werden dann Medikamente in Form von Tropfen oder Tabletten (Antiallergika) vom Arzt verschrieben. Eventuell ist auch eine Hyposensibilisierung möglich bei welcher der Körper langsam an das Allergen gewöhnt wird und somit Immun gegen die Flieder-Pollen wird. Diese Therapie zieht sich allerdings über einen längeren Zeitraum hin und hat nicht bei jedem Allergiker erfolg, welche Maßnahmen geeignet sind sollte ein Allergologe entscheiden.
Produkte für Pollenallergiker mit einer Allergie gegen Fliedernpollen
Allergiker die Flieder im Garten haben sollten den Baum oder Strauch entfernen um den Kontakt zu den Pollen zu vermeiden. Man kann sich aber auch vor den Fliederpollen schützen.
Gegen Flieder Pollen kann man sich aber auch mit einem Pollenschutzgitter schützen, das Pollenschutzvlies verhindert das eindringen der Pollen in die Wohnung. Ein Luftreiniger kann zusätzlich die Pollen aus der Luft filtern und ein Staubsauger mit einem Hepafilter hilft dabei den Teppich und die Polster von den Fliederpollen zu befreien.
Bei Spaziergängen kann man sich mit Nasenfiltern oder Atemschutzmasken vor den Fliederpollen schützen. Diese filtern die Pollen direkt aus der Atemluft. Das ist evt. gewöhnungsbedürftig erfüllt aber seinen Zweck und man bleibt Beschwerdefrei.