Die Akazienallergie: Symptome, Pollenflugzeiten und Tipps für Allergiker
In Deutschland kommt eine Akazienallergie recht selten vor da diese Bäume zumeist in wärmeren Regionen wachsen. In anderen teilen der Welt hat der Pollen der Akazie aber eine recht hohe Relevanz und viele Menschen sind betroffen. Speziell in Australien und Afrika gibt es viele Menschen die gegen die Akazie eine Allergie entwickelt haben.
Die Akazie ist ein Baum oder Strauch aus der Familie der Hülsenfrüchte (Fabaceae). Es sind mehr als 1200 Arten weltweit bekannt. Akazien sind Laub-Bäume oder Sträucher und kommen meist in warmen Ländern vor, In Europa sind Akazien häufig in Italien oder Spanien zu finden. Der Baum hat nicht nur Grünes laub sondern einige Arten haben auch sehr Spitze Stacheln, deshalb wird der Baum auch Dornenbaum genannt.
Die Pollenflugzeiten der Akazie liegen in Mitteleuropa zwischen April-Juli die Hauptflugzeit ist Mai-Juni, in diesen Monaten ist verstärkt mit Pollenflug zu rechnen. Mehr Infos zu Pollenflugzeiten und dem Allergiewetter findet man in unserem Pollenflug-Allergie-Kalender.
Symptome der Akazien-Allergie
Die Akazie verursacht zumeist die gleichen Symptome wie alle anderen Pollen, die Allergiepotenz ist allerdings sehr gering.
- Laufen der Nase, Schnupfen
- Niesen und Jucken sowie anschwellen der Nasenschleimhäute
- Reizung der Atemwege, Husten bis hin zu allergischem Asthma
- Jucken und brennen der Augen
- Hautrötungen und Pusteln
Wer diese Symptome bei sich feststellt sollte einen Arzt aufsuchen, der dann gezielt prüfen kann gegen welche Pollen man allergisch ist. Gerade im Frühling sind sehr viele Pollen unterwegs und man kann die Reaktion oft nicht ohne einen Allergietest, einer bestimmten Pflanze zuweisen. Mit einem Allergietest auf Akazienpollen kann der Arzt feststellen ob man tatsächlich gegen die Akazie allergisch reagiert oder ob andere Pollenallergien vorliegen.
Therapie bei einer Pollenallergie gegen Akazien
Hat der Arzt durch den Allergietest festgestellt das man unter einer Akazien-Allergie leidet, können Maßnahmen getroffen werden um die Beschwerden zu lindern. Zumeist werden dann Medikamente in Form von Tropfen oder Tabletten (Antiallergika) vom Arzt verschrieben. Evetentuell ist auch eine Hyposensibilisierung möglich bei welcher der Körper langsam an das Allergen gewöhnt wird und somit Immun gegen die Akazien-Pollen wird. Diese Therapie zieht sich allerdings über einen längeren Zeitraum hin und hat nicht bei jedem Allergiker erfolg, welche Maßnahmen geeignet sind sollte ein Allergologe entscheiden.
Produkte für Pollenallergiker mit einer Allergie gegen Akazienpollen
Wer unter den Symptomen einer Pollenallergie gegen Akazien leidet kann einiges tun um sich vor dem Kontakt mit den Pollen zu schützen. Die Symptome werden zumeist mit Anitallergika behandelt welche man auch Rezeptfrei in der Apotheke oder online bekommt. Man sollte aber immer einen Arzt konsultieren bevor man zu Medikamenten greift.
Gegen Akazien Pollen kann man sich aber auch mit einem Pollenschutzgitter schützen, das Polenschutzvlies verhindert das eindringen der Pollen in die Wohnung. Ein Luftreiniger kann zusätzlich die Pollen aus der Luft filtern und ein Staubsauger mit einem Hepafilter hilft dabei den Teppich und die Polster von den Akazienpollen zu befreien.
Bei Spaziergängen kann man sich mit Nasenfiltern oder Atemschutzmasken vor den Akazienpollen schützen. Diese filtern die Pollen direkt aus der Atemluft. Das ist evt. gewöhnungsbedürftig erfüllt aber seinen Zweck und man bleibt Beschwerdefrei.