Ampfer-Allergie

Ampfer-Allergie: Symptome und Pollenflugzeiten, Tipps für Allergiker

Der Ampfer wächst wild auf vielen Feldern und Wiesen, der Pollen kann eine Ampfer-Allergie auslösen. Viele Pollenallergiker leiden unter dieser Pollenallergie und sollten daher den Kontakt mit den Ampferpollen vermeiden. Oft kommt man aber zu bestimmten Jahreszeiten bei Spaziergängen oder der Gartenarbeit mit den Pollen in Kontakt, man kann sich aber vor den Pollen schützen.

ampfer allergieDer Ampfer hat ca. 130 verschiedene Arten und gehört zur Gattung der Knöterichgewächse, die bekanntesten Arten sind der Sauerampfer, der Wiesenampfer und der Wasserampfer. Die Arten lassen sich allerdings nur schwer unterscheiden und nicht alle lösen eine Allergie gegen Ampfer aus. Die Pflanzen wachsen in fast allen Regionen in Europa und sind sowohl in den Bergen wie in den Niederungen zu finden. Auch in den südlichen Ländern in Europa kommen verschiedene Ampferarten vor.

Die Pollenflugzeiten des Ampfers liegen in Mitteleuropa zwischen März-September die Hauptflugzeit ist Mai bis Juli, in diesen Monaten ist verstärkt mit Pollenflug zu rechnen. Mehr Informationen zu Pollenflugzeiten und dem Allergiewetter findet man in unserem Pollenflug-Kalender.

Symptome der Ampfer-Allergie

Der Ampfer verursacht zumeist die gleichen Symptome wie alle anderen Pollen, die Allergiepotenz ist nicht so hoch wie bei anderen Pollenallergien aber ist dennoch für viele Menschen relevant.

  • Laufen der Nase, Schnupfen
  • Niesen und Jucken sowie anschwellen der Nasenschleimhäute
  • Reizung der Atemwege, Husten bis hin zu allergischem Asthma
  • Jucken und brennen der Augen
  • Hautrötungen und Pusteln

Wer diese Symptome bei sich feststellt sollte einen Arzt aufsuchen, der dann gezielt prüfen kann gegen welche Pollen man allergisch ist. Gerade im Frühling sind sehr viele Pollen unterwegs und man kann die Reaktion oft nicht ohne einen Allergietest, einer bestimmten Pflanze zuweisen. Mit einem Allergietest auf Ampferpollen kann der Arzt feststellen ob man tatsächlich gegen den Ampfer allergisch reagiert oder ob andere Pollenallergien vorliegen.

Therapie bei einer Pollenallergie gegen Ampfer

Hat der Arzt durch den Allergietest festgestellt das man unter einer Ampfer-Allergie leidet, können Maßnahmen getroffen werden um die Beschwerden zu lindern. Zumeist werden dann Medikamente in Form von Tropfen oder Tabletten (Antiallergika) vom Arzt verschrieben. Eventuell ist auch eine Hyposensibilisierung möglich bei welcher der Körper langsam an das Ampfer Allergen gewöhnt wird und somit Immun gegen die Ampfer-Pollen wird. Diese Therapie zieht sich allerdings über einen längeren Zeitraum hin und hat nicht bei jedem Allergiker erfolg, welche Maßnahmen geeignet sind sollte ein Allergologe oder Hautarzt entscheiden.

Produkte für Pollenallergiker mit einer Allergie gegen Ampferpollen

Wer unter den Symptomen einer Pollenallergie gegen Ampfer leidet kann einiges tun um sich vor dem Kontakt mit den Pollen zu schützen. Die Symptome werden zumeist mit Anitallergika behandelt welche man auch Rezeptfrei in der Apotheke oder online bekommt. Man sollte aber immer einen Arzt konsultieren bevor man zu Medikamenten greift.

Gegen Ampfer Pollen kann man sich aber auch mit einem Pollenschutzgitter schützen, das Pollenschutzvlies verhindert das eindringen der Pollen in die Wohnung. Ein Luftreiniger kann zusätzlich die Pollen aus der Luft filtern und ein Staubsauger mit einem Hepafilter hilft dabei den Teppich und die Polster von den Ampferpollen zu befreien.

Bei Spaziergängen kann man sich mit Nasenfiltern oder Atemschutzmasken vor den Ampferpollen schützen. Diese filtern die Pollen direkt aus der Atemluft. Das ist evt. gewöhnungsbedürftig erfüllt aber seinen Zweck und man bleibt Beschwerdefrei.

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