Eibe Allergie: Symptome und Tipps bei einer Allergie gegen Eibenpollen
In vielen Park und Gärten findet man auch die Eibe, allerdings kann die Eibe auch Allergien auslösen. Manche Menschen reagieren auf die Pollen der Eibe welcher in der Blütezeit oft in großen Mengen unterwegs ist. Eine Eibe Allergie ist allerdings relativ selten im Verhältnis zu anderen Pollenallergien und wird deshalb oft nicht direkt erkannt bzw. übersehen. Wer also in seinem Garten oder in der Nähe den Nadelbaum sieht sollte bei allergischen Reaktionen den Arzt auch auf diese Pollen hinweisen damit dieser auch gezielt auf die Eiben-Allergie testet.
Die Eibe gehört zu den immergrünen Nadelbäumen und kann eine Höhe von 20 Metern erreichen. Der Nadelbaum bildet hübsche Früchte aus und ist deshalb auch als Zierpflanze sehr beliebt. Allerdings sind auch die Beeren nicht ganz ungefährlich da die Pflanze für den Menschen giftig ist. Aufgrund des langsamen Wuchses der Eibe hat diese ein sehr hartes Holz welches schon seit Jahrhunderten für die Herstellung von Werkzeugen wie Axtstielen oder Bögen genutzt wird.
Die Eibe gehört wie die Hasel oder die Birke zu den Frühblühern und blüht nach milden Wintern oft schon ab Februar-März und verbreitet die Pollen über den Wind. Allergiker müssen ab diesen Monaten mit verstärktem Pollenflug der Eibe rechnen, bei dichtem Bestand kann man oft große Mengen Eiben-Pollen in der Luft beobachten. Die Hauptblütezeit ist normalerweise von April bis in den Mai. Mehr Informationen zu Pollenflugzeiten der Eibe und anderen Pollen findet man in unserem Pollenflug-Kalender.
Symptome bei einer Allergie gegen Eibenpollen
- Laufen der Nase, Schnupfen, Pollinosis
- Niesen und Jucken sowie anschwellen der Nasenschleimhäute
- Reizung der Atemwege, Husten bis hin zu allergischem Asthma
- Jucken und brennen der Augen
- Hautrötungen und Pusteln
Wer diese Symptome bei sich feststellt sollte einen Arzt aufsuchen, der dann gezielt prüfen kann gegen welche Pollen man allergisch ist. Gerade im Frühling sind sehr viele Pollen wie zb. von Hasel, Erle, Eiche und Birke unterwegs und man kann die Reaktion oft nicht einer bestimmten Pollenart zuweisen. Mit einem Allergietest auf Eibenpollen kann der Arzt feststellen ob man tatsächlich gegen die Eibe allergisch reagiert oder ob man auf andere Pollen reagiert.
Pollenallergie gegen Eibe, was hilft ?
Hat der Arzt durch den Allergietest festgestellt das man unter einer Allergie gegen Eibenpollen leidet, können Maßnahmen getroffen werden um die Beschwerden zu lindern. Zumeist werden dann Medikamente in Form von Tropfen oder Tabletten (Antiallergika) vom Arzt verschrieben. Eventuell ist auch eine Hyposensibilisierung möglich bei welcher der Körper langsam an das Allergen gewöhnt wird und somit Immun gegen die Eiben-Pollen wird. Diese Behandlung zieht sich allerdings über einen längeren Zeitraum hin und hat nicht bei jedem Patienten erfolg, welche Maßnahmen geeignet sind sollte ein Arzt entscheiden.
Produkte für Pollenallergiker mit einer Allergie gegen Eibenpollen
Wer unter den Symptomen einer Pollenallergie gegen die Eibe leidet kann einiges tun um sich vor dem Kontakt mit den Eiben-Pollen zu schützen. Die Symptome werden zumeist mit Anitallergika behandelt welche man auch Rezeptfrei in der Apotheke oder online bekommt. Man sollte aber immer einen Arzt konsultieren bevor man zu Medikamenten greift.
Gegen die Pollen der Eibe kann man sich aber auch mit einem Pollenschutzgitter schützen, das Pollenschutzvlies verhindert das eindringen der Eibe Pollen in die Wohnung. Ein Luftreiniger kann zusätzlich die Pollen aus der Luft filtern und ein Staubsauger mit einem Hepafilter hilft dabei den Teppich und die Polster von den Eibenpollen zu befreien.
Bei Spaziergängen kann man sich mit Nasenfiltern oder Atemschutzmasken vor den Eibe-Pollen schützen. Diese filtern die Pollen direkt aus der Atemluft. Das ist evt. gewöhnungsbedürftig erfüllt aber seinen Zweck und man bleibt Beschwerdefrei.