Gänsefuß Allergie: Symptome, Ursachen und Tipps für Gänsefußpollen Allergiker
Wer in den Monaten von Mai bis September ein Jucken oder Kribbeln in der Nase verspürt könnte auch eine Gansefuß Allergie haben. Der Gänsefuß gehört zu den Kräutern und ist in ganz Deutschland weit verbreitet. Seine Pollen sind sehr Aggresiv und gehört zu den Käutern die am häufigsten für Allergien verantwortlich sind.
Der gemeine Gänsefuß oder auch weißer Gänsefuß wächst auf Wiesen an Waldrändern und unbewirtschafteten Flächen. Der Gänsefuß (Chenopodium), ist eine Gattung aus der Familie der Gänsefußgewächse (Chenopodiaceae), das Kraut kann bis zu einem Meter hoch werden. Die Pollen werden über den Wind verteilt und sind somit in den relevanten Monaten in sehr hoher Konzentration in der Luft. Die Allergie gegen Gänsefußpollen kommt nicht sehr oft vor und tritt zumeist in Verbindung mit anderen Gräserallergien auf.
Die Pollenflugzeiten des Gänsefuß liegen in Deutschland zwischen Mai-September die Hauptflugzeit ist in den Monaten Juni bis August. In dieser Zeit ist verstärkt mit Pollenflug zu rechnen. Wer also Allergie Symptome beim Spaziergang im Wald bemerkt sollte darauf achten ob nicht Gänsefuß dort wächst.
Symptome der Gänsefuß-Allergie
Die Symptome der Gänsefußallergie ähneln denen anderer Pollenallergien sind aber oft stärker ausgeprägt da der Pollen des Gänsefuß sehr aggressiv ist.
- Laufende Nase, Schnupfen und Niesen
- Nasen-Jucken sowie anschwellen der Nasenschleimhäute
- Reizung der Atemwege, Husten bis hin zu allergischem Asthma
- Juckende und brennende Augen
- Hautrötungen und Pusteln
Wer die Symptome einer Gänsefußallergie bei sich feststellt sollte einen Arzt aufsuchen, dieser kann dann gezielt prüfen ob man auf die Gänsefußpollen allergisch reagiert. Wer also verstärkt von Mai bis September unter den Symptomen leidet sollte sich in jedem Fall auch Gänsefuß testen lassen. Als Allergietest wird zumeist der Pricktest eingesetzt aber auch ein Provokationstest kann für die Diagnose verwandt werden.
Behandlung bei einer Gänsefuß-Allergie
In erster Linie sollte man das Allergen vermeiden, es besteht aber auch die Möglichkeit einer Desensibilisierung. Bei einer Desensibilisierung wird dem Körper eine geringe Menge des Allergens über einen langen Zeitraum verabreicht. Der Körper kann sich dann an das Allergen gewöhnen und reagiert nicht mehr. Ob diese Behandlung sinnvoll ist sollte mit einem Allergologen besprochen werden.
Es gibt einige Produkte mit denen man sich vor den Gänsefußpollen schützen kann:
Gegen Gänsefuß-Pollen kann man sich mit einem Pollenschutzgitter schützen, das Pollenschutzvlies verhindert das eindringen der Pollen in die Wohnung. Ein Luftreiniger kann zusätzlich die Pollen aus der Luft filtern und ein Staubsauger mit einem Hepafilter hilft dabei den Teppich und die Polster von den Gänsefußpollen zu befreien.
Bei Spaziergängen kann man sich mit Nasenfiltern oder Atemschutzmasken vor den Gänsefußpollen schützen. Diese filtern die Pollen direkt aus der Atemluft. Das ist evt. gewöhnungsbedürftig erfüllt aber seinen Zweck und man bleibt Beschwerdefrei.