Kaninchen Allergie: Symptome, Tipps, Tabletten für Kaninchen Allergiker
Eine Kaninchen Allergie ist relativ selten trotzdem reagieren einige Menschen mit Hautausschlag oder Schnupfen auf die Nager. Häufig betroffen sind Jäger, Züchter oder Tierärzte, aber auch Kinder die ein Kaninchen als Haustier halten sind relativ häufig von Allergischen Symptomen betroffen. Ausgelöst wird die Kaninchenallergie zumeist durch die Hautschuppen und Haare (Kaninchenepithelien), es gibt aber auch allergische Reaktionen auf das Kaninchenfleisch und die Angorawolle (Angora Kaninchen).
Das Kaninchen wird schon seit Jahrhunderten gezüchtet und Als Nahrungsmittel genutzt und wird oft als Stallhase bezeichnet. Aber auch als Haustier wurde das Kaninchen immer beliebter und findet sich Heute in vielen Wohnungen. Ursprünglich stammen diese Kaninchen aus Europa und sind Heute in der ganzen Welt verbreitet. Kaninchen sind aber nicht nur Nahrungsmittel und Haustier sondern werden auch als Versuchskaninchen in Laboren gehalten.
Eien Allergie gegen Kaninchen entsteht wie fast alle Allergien erst nach einiger Zeit wenn unser Immunsystem für die Kaninchen Allergene sensibilisiert wurde. Das Immunsystem erkennt das Allergen der Kaninchen als Angreifer und bildet daraufhin Abwehrstoffe welche die typischen Symptome einer Tierhaarallergie auslösen.
Es kommt bei der Kaninchenallergie zu Hautausschlag, Schnupfen und Reizungen der Atemwege, aber auch der Verzehr von Kaninchenfleisch kann allergische Reaktionen auslösen.
Kaninchen Allergie Symptome
Die Symptome der Kaninchenallergie ähneln zumeist denen anderer Tierhaarallergien:
- Kratzen im Hals, Reizhusten
- Anschwellen der Schleimhäute
- laufende Nase, Juckreiz und Niesen
- Hautausschlag, Hautrötungen, Pusteln
- Atemnot und allergischer Schock in schweren Fällen
Wer solche Symptome bemerkt und Kontakt mit Kaninchen oder Hasen hatte, sollte einen Arzt aufsuchen und einen Allergietest vornehmen lassen. bei einer Allergie gegen Kaninchen oder Hasen wird zumeist der Pricktest verwendet aber auch mit einem RAST Test lässt sich die Allergie nachweisen.
Behandlung bei einer Kaninchenallergie: Tabletten und Hyposensibilisierung
Bei akuten Reaktionen auf Kaninchen helfen in der Regel Allergietabletten welche zumeist vom Arzt verschrieben werden, bei heftigen Symptomen wird evt auch direkt ein Antihistaminikum gespritzt. Antiallergika unterdrücken allerdings nur die allergischen Symptome, heilen aber nicht die Allergie. Wer unter Hautproblemen leidet erhält oft kortisonhaltige Salben welche die Symptome auf der Haut unterdrücken. Die Medikamente sind teilweise rezeptfrei in Apotheken oder online erhältlich. Man sollte aber in jedem Fall vorher einen Arzt konsultieren da auch Salben und Tabletten gegen Allergien, Nebenwirkungen haben können.
Langfristig kann eine Immuntherapie gegen die Kaninchen-Allergene helfen. Bei der Desensibilisierung muss der Pateint über einen langen Zeitraum geringe Mengen des Kaninchen Allergens zu sich nehmen. Das Immunsystem gewöhnt sich an das Allergen und die Beschwerden sollten nach einiger Zeit geringer werden oder ganz ausbleiben. Allerdings ist eine Hyposensibilisierung eine langwierige Behandlung dun kann mehrere Jahre dauern.