Die Kokos-Allergie und Ihre Symptome, Tipps für Kokos-Allergiker
Die Kokos-Allergie tritt recht selten auf allerdings bestehen zur Kokosnuss diverse Kreuzallergien, welche nicht nur durch den verzehr von Kokosnüssen ausgelöst werden. Auch durch den Kontakt mit Kokosöl in diversen Pflegeprodukten können allergische Reaktionen ausgelöst werden. Speziell Allergiker die auf Walnüsse, Haselnüsse oder Linsen reagieren könnten auch eine Kreuzallergie auf die Kokosnuss entwickelt haben.
Die Kokosnuss „Cocos Nucifera“ wächst an Palmen die zur Familie der Palmengewächse (Arecaceae) gehören, aus dem getrockneten Fruchtfleisch werden verschiedenste Produkte hergestellt. Kokosnüsse werden hauptsächlich auf den Philippinen und Sri-Lanka angebaut und nach Europa exportiert. Aus dem Fruchtfleisch wird Öl gepresst oder es wird zu Kokosraspeln verarbeitet. Das Öl wird zu Kokosfett verarbeitet oder direkt den verschiedensten Produkten beigemischt. Kokosöl ist ein beliebter Zusatz in Pflegeprodukten wie zb. Sonnenmilch oder Körpercremes, es wird aber auch zum Backen oder Frittieren verwendet. Auch die Kokosmilch welche in der reifen Kokosnuss enthalten ist wird zumeist frisch getrunken, aus der Blüte der Palmen wird auch der bekannte Arrak ein Alkolisches-Getränk hergestellt. Kokosmilch wird aus dem Fruchtfleisch hergestellt und findet oft in der Asiatischen Küche eine breite Anwendung.
Die Kokosnuss begegnet einem also überall im Alltag, eine Allergie welche durch die Kokosnuss selber indiziert wird ist relativ selten. Eine Allergie gegen Kokosnüsse entsteht zumeist erst wenn man mehrfachen Kontakt mit dem Allergen hatte. Unser Immunsystem entwickelt dann Abwehrstoffe gegen die Allergene und es kommt zu den typischen Symptomen, die entweder Oral ausgelöst werden oder durch den Hautkontakt entstehen können.
Kokos Allergie Symptome
Die Symptome der Kokosallergie ähneln denen einer Lebensmittelallergie oder durch Hautcrems etc. denen einer Kontaktallergie.
- Hautrötungen, Ekzeme, Pusteln, Pickel
- Hautjucken, Hautschuppungen, trockene Haut, Kontaktdermatitis
- Anschwellen der Schleimhäute in Mund oder Rachen
- Magenschmerzen und Darmprobleme, Erbrechen und Reizungen der Schleimhäute
Wer solche Symptome nach dem Kontakt mit Kokosöl oder Lebensmitteln in denen Kokosnüsse verarbeitet werden feststellt sollte einen Arzt bzw. Allergologen aufsuchen. Der Allergologe kann anhand eines Pricktests mit Nativmaterial feststellen ob man auf Kokos reagiert oder ob die Symptome eine andere Ursache haben. Beim Pricktest wird die Haut leicht eingeritzt und das Allergen aufgetragen, nach einiger Zeit zeigen sich dann die ersten Reaktionen sofern man allergisch gegen die Kokosnuss reagiert.
Ich habe eine Kokosnuss-Allergie worauf sollte ich achten ?
Allergiker bei denen eine Allergie gegen Kokos festgestellt wurde sollten Kokosnüsse oder Produkte mit Kokosöl möglichst vermeiden. Das ist gar nicht so einfach wie man denkt da Kokosnüsse bzw. Kokosöl in sehr vielen Produkten verarbeitet wird. Bei Oraler Indikation sollte man auf alle Lebensmittel achten bei denen evt. Kokosnüsse verarbeitet werden.
In welchen Lebensmitteln ist Kokos enthalten:
- Gebäck wie Plätzchen, Kuchen und Torten
- Kokosmilch verfeinert Soßen und Currys und ist sehr beliebt in der Asiatischen Küche
- Man sollte also auch in Asiatischen oder Chinesischen Restaurants nach Kokos im Essen fragen
- Auch in vielen Süßigkeiten wie zb. dem bekannten Bounty wird Kokos verarbeitet
- Auch Alkoholische Getränke wie „Arrak“ oder „Batida de Coco“ sollte man vermeiden
- Kokosöl und Kokosfett wird oft zum Frittieren oder Braten verwendet.
Wer auf den Kontakt mit der Kokosnuss bzw. dem Kokosoel reagiert sollte bei Sonnencrems, Körperlotionen und Hautschutzprodukten auf die Inhaltsstoffe achten. Am besten vermeidet man den direkten Hautkontakt zu den Produkten aus Kokos. Zumeist verschwinden die Symptome dann recht schnell. Wer beruflich bedingt oft mit Kokosöl oder Kokosnüssen in Kontakt kommt kann sich mit passender Arbeitskleidung wie zb. Handschuhen schützen.
Bei akuten Symptomen wie Hautekzemen oder Hautrötungen werden zumeist Salben verschrieben welche Kortison enthalten. Bei Symptomen der Kokosallergie auf Lebensmittel werden zumeist Antiallergika verschrieben welche die Symptome unterdrücken. Man sollte in jedem Fall einen Allergologen konsultieren der einem die richtigen Medikamente verschreibt, auch wenn man die Medikamente oft Rezeptfrei online bestellen kann sollte man schon genau wissen welche Präparate geeignet. Wer natürlich genau weiß welches Medikament einem hilft, kann dieses natürlich auch online bestellen oder Rezeptfrei in der Apotheke kaufen.