Lilien Allergie, Symptome, Ursachen, Behandlung und Tipps für Allergiker
Die Lilienallergie ist sehr selten, es kann aber zu allergischen Reaktionen durch Inhalation oder Kontakt kommen, Ursachen, Behandlung und Tipps.
Lilien sind sehr beliebte Zierpflanzen, der intensive Duft und die vielen unterschiedlichen Arten findet man auf der ganzen Welt. Lilien sind nicht nur schön anzusehen sondern können auch können aber auch gegessen werden, sogar als Heilmittel in der Pflanzenheilkunde werden Lilien verwendet. Allergien gegen Lilien treten verhältnismäßig selten auf und werden zumeist durch die Pollen ausgelöst. Aber auch durch den Verzehr oder intensiven Hautkontakt können Hautausschläge und Orale Symptome auftreten.
Die LiIie (Lilium) gehört zur Familie der Liliengewächse (Liliaceae) und ist in Europa und Asien beheimatet. Die über 110 bekannten Arten findet man häufig in Gärten und sind zudem auch sehr beliebte Schnittblumen. In Asien, Japan und China werden einige Arten auch gegessen, von der Lilie sind Zwiebel, Blüten und Blätter essbar. Extrakte bestimmter Lilien Arten wie die Tiger-Lilie werden sogar als Pflanzenheilmittel oder für homöopathische Behandlungen und in der Kosmetik verwendet.
Was löst die Lilien Allergie aus ?
Die Lilien Allergie wird durch Stoffe in derb Pflanze ausgelöst. Das Allergen findet man nicht nur in Lilien sondern auch in Alstromerien (Inkaliliengewächse) und Tulpen. Das Allergen der Lilie besitzt sehr hohes Allergie Potential allerdings kommen Allergien häufig nur bei Menschen vor welche Beruflich häufig Kontakt mit den Blumen haben. Bei einer Allergie werden die Stoffe der Lilie vom Immunsystem als Angreifer erkannt, woraufhin es dann Abwehrstoffe bildet. Die Antikörper lösen die Produktion von Histamin aus welche dann für die allergischen Symptome verantwortlich ist.
Allergietyp: Inhalationsallergie, Kontaktallergie
Eine Pollenallergie ist sehr unwahrscheinlich und kommt nur selten vor. Kontaktallergien werden bei Berufsgruppen wie Gärtnern, Blumenhändlern oder Floristen beobachtet. Kreuzallergien zu artverwandten Pflanzen wie Tulpen, Liliengewächsen (Liliaceae) und Alstromerien sind möglich.
Pollenflugzeit: Pollen nicht relevant Blütezeit von April bis Juli, je nach Region, Schnittblumen sind oft ganzjährig erhältlich.
Symptome: Durch Hautkontakt kommt es zu: Hautausschlag, Hautrötungen, Hautveränderungen, Hautjucken, Pusteln und Bläschen. Durch Pollen oder Inhalation können auch allergischer Schnupfen, Husten und anschwellen der Schleimhäute bis hin zu einer Pollinosis und Asthma Bronchiale auftreten.
Was hilft bei der Lilien Allergie ?
Allergietest beim Arzt: Epikutantest, Pricktest, IgE Test
Medikamente: Allergietabletten, Cortisonsalbe
Pollenschutz Hilfsmittel: Nicht nötig
Desensibilisierung: Arzt befragen
INCI Deklaration: Lilium candidum extract, Lilium tigrinum extract
Ausführliche Infos unter: Pollenallergie, Kontaktallergie, Gartenallergie