Palladium Allergie: Symptome, und Tipps für Palladium Allergiker
Eine Palladium Allergie und Ihre Symptome entwickelt sich erst nach einiger Zeit durch den Kontakt mit dem Metall, hier finden Sie Tipps und Informationen zu der Allergie gegen Palladium. Bei immer mehr Menschen in Deutschland kommt es zu allergischen Reaktionen auf Metalle, am bekanntesten ist dabei wohl die Nickel-Allergie, aber auch auf andere Metalle reagieren immer mehr Allergiker. Die Palladium-Allergie wird zumeist in Verbindung mit anderen Metallen ausgelöst, das Metall findet man in einigen Legierungen.
Palladium ist ein günstiges Metall welches sich einfach verarbeiten und schmieden lässt, es ähnelt dem Nickel und wird in vielen Produkten als Legierung verwendet. Palladium findet man in Modeschmuck, Goldschmuck, und in Zahnersatz. Es ist Korrosionsabweisend und sehr günstig, sein Glanz macht es gerade in der Zahnmedizin oft zum Ersatz für Gold. Palladium gehört zu den Platinmetallen und man findet es Weltweit zumeist in Verbindung mit Kupfer oder Nickel. Das Metall kommt Heute aus Russland und Südafrika, wobei in Südfrika die größten Vorkommen vermutet werden. Palladium findet auch in der Automobilindustrie Anwendung bei Abgaskatalysatoren und wird danach wieder Recycelt.
Eine Palladiumallergie betrifft zumeist Menschen die bereits unter anderen Metallallergien leiden, hierbei kann es zu verschidenen Symptomen kommen. Die Allergie gegen das Palladium entwickelt sich erst nach einiger Zeit wenn unser Immunsystem gegen das Allergen sensibilisiert wurde. Es treten dann verschiedene Symptome auf welche den Kontaktallergien zugeordnet werden.
Palladium Allergie Symptome
Die Symptome der Palladiumallergie ähneln denen anderer Allergien auf Metalle wie zb. Nickel, Gold oder Kupfer, oft ist auch in diesen Metallen geringe Mengen von Palladium enthalten.
- Hautrötungen, Ekzeme, Pusteln, Pickel
- Hautjucken, Hautschuppungen, trockene Haut
- Anschwellen der Schleimhäute in Mund oder Rachen
- Magenschmerzen und Darmprobleme, Erbrechen und Reizungen der Schleimhäute
Wer solche Symptome nach dem Kontakt mit Palladium feststellt sollte einen Arzt bzw. Allergologen aufsuchen. Der Allergologe kann anhand eines Epikutantests mit Palladiumchlorid feststellen ob man auf Palladium reagiert oder ob die Symptome eine andere Ursache haben. Der Epikutantest ist ein Pflastertest bei dem das Allergen auf die Haut aufgebracht wird und nach einiger Zeit überprüft man die Reaktion.
Tipps zur Palladiumallergie
Wurde eine Allergie gegen Palladium oder andere Metalle festgestellt in denen Plladium enthalten ist, sollten diese nach Möglichkeit vermieden werden. Eine Allergie gegen Palladium bzw. gegen eine der verschiedenen Metalllegierungen ist soweit uns bekannt, nicht heilbar. Besonders sollte man bei Schmuck darauf achten welche Metalle zusätzlich verwendet werden. Auch in der Zahnmedizin wird immer Häufiger Palladium als Ersatz für Gold einegsetzt, hier sollte man speziell bei Zahnprothesen oder dem Zahnersatz darauf achten das kein Palladium enthalten ist.
Auch Menschen die in der Goldverarbeitung oder bei der Herstellung von Katalysatoren mitwirken bzw. Arbeiten sollten sich bei dem Auftreten von allergischen Symptomen auf die verschiedenen Metalle testen lassen. Nicht nur der direkte Kontakt mit Palladium kann Symptome hervorrufen sondern auch das einatmen von Metallstaub kann die Symptome auslösen.
Gegen akute Symptome wie Hautreizungen oder Rötungen durch Palladium werden zumeist Antiallergika verschrieben, man sollte in jedem Fall einen Arzt konsultieren bevor man zu Medikamenten greift. Auch Salben welche Kortison enthalten werden oft bei Symptomen der Palladiumallergie auf der Haut eingesetzt.