Die Spitzwegerich-Allergie: Symptome, Pollenflugzeiten und Tipps für Allergiker
Der Spitzwegerich oder Wegerich wächst auf vielen Wiesen und Feldern, der Pollen kann eine Spitzwegerich-Allergie auslösen. Viele Pollenallergiker leiden unter einer Wegerich-Allergie und sollten daher den Kontakt mit den Spitzwegerich-Pollen vermeiden. Oft lässt sich aber der Kontakt zu den Pollenflugzeiten nicht vermeiden, bei Spaziergängen oder der Gartenarbeit kommt man unweigerlich mit den Pollen in Kontakt, man kann sich aber vor den Pollen schützen und die Symptome lindern.
Die Pollenflugzeiten des Spitzwegerichs liegen in Mitteleuropa zwischen Mai-September die Hauptflugzeit ist Mai bis August, in besonders warmen Jahren können die Pollen bis Oktober und November unterwegs sein. In diesen Monaten ist verstärkt mit Pollenflug zu rechnen. Mehr Informationen zu Pollenflugzeiten und dem Allergiewetter findet man in unserem Pollenflug-Kalender.
Symptome der Spitzwegerich-Allergie
Beim Spitzwegerich werden die gleichen Symptome wie alle anderen Pollenarten beobachtet, die Allergiepotenz ist nicht so hoch wie bei anderen Pollenallergien aber ist dennoch für viele Menschen mit einer Wegerich-Allergie relevant.
- Laufen der Nase, Schnupfen
- Niesen und Jucken sowie anschwellen der Nasenschleimhäute
- Reizung der Atemwege, Husten bis hin zu allergischem Asthma
- Jucken und brennen der Augen
- Hautrötungen und Pusteln
Wer diese Symptome bei sich feststellt sollte einen Arzt aufsuchen, der dann gezielt prüfen kann gegen welche Pollen man allergisch ist. Die Pollenflugzeit des Spitzwegerich überschneidet sich mit einigen anderen Pollen und man kann die Reaktion oft nicht ohne einen Allergietest, einer bestimmten Pflanze zuweisen. Mit einem Allergietest auf Spitzwegerichpollen kann der Arzt feststellen ob man tatsächlich gegen den Spitzwegerich allergisch reagiert oder ob andere Pollenallergien vorliegen.
Kreuzallergien zum Spitzwegerich
Zum Wegerich gibt es einige Kreuzallergien bekannt sind: Paprika, Sellerie, Knoblauch, Karotten und einige Gewürze wie zb. Anis, Curry und Kümmel.
Therapie bei einer Pollenallergie gegen Spitzwegerich
Wurde durch den Arzt bei einem Allergietest die Diagnose gestellt das man unter einer Spitzwegerich-Allergie leidet, können Maßnahmen getroffen werden um die Beschwerden zu lindern. Zumeist werden dann Antiallergika in Form von Tropfen oder Tabletten (Antiallergika) vom Arzt verschrieben. Eventuell ist auch eine Hyposensibilisierung möglich bei welcher der Körper langsam an das Spitzwegerich Allergen gewöhnt wird und somit Immun gegen die Spitzwegerich-Pollen wird. Diese Therapie zieht sich allerdings über einen längeren Zeitraum hin und hat nicht bei jedem Allergiker erfolg, welche Maßnahmen geeignet sind sollte ein Allergologe oder Hautarzt entscheiden.
Produkte für Pollenallergiker mit einer Allergie gegen Spitzwegerichpollen
Wer unter den Symptomen einer Pollenallergie gegen Spitzwegerich leidet kann einiges tun um sich vor dem Kontakt mit den Pollen zu schützen. Die Symptome werden zumeist mit Anitallergika behandelt welche man auch Rezeptfrei in der Apotheke oder online bekommt. Man sollte aber immer einen Arzt konsultieren bevor man zu Medikamenten greift.
Gegen Spitzwegerich Pollen kann man sich aber auch mit einem Pollenschutzgitter schützen, das Pollenschutzvlies verhindert das eindringen der Pollen in die Wohnung. Ein Luftreiniger kann zusätzlich die Pollen aus der Luft filtern und ein Staubsauger mit einem Hepafilter hilft dabei den Teppich und die Polster von den Spitzwegerichpollen zu befreien.
Bei Spaziergängen kann man sich mit Nasenfiltern oder Atemschutzmasken vor den Spitzwegerichpollen schützen. Diese filtern die Pollen direkt aus der Atemluft. Das ist evt. gewöhnungsbedürftig erfüllt aber seinen Zweck und man bleibt Beschwerdefrei.