Teebaumöl Allergie: Symptome, Ursachen, Bilder und Behandlung
Die Teebaumöl Allergie und Ihre Symptome ist recht selten, Informationen, Bilder und Tipps bei allergischen Reaktionen auf Teebaumöl.
Tatsächlich sind allergische Reaktionen gegen Teebaumöl sehr selten, allerdings wird Teebaumöl immer häufiger als Mittel gegen Hautausschläge oder Pickel verwendet. Durch die bekannt gute Wirkung des Öls gegen Pickel und Hautausschläge wird es in den letzten Jahren immer beliebter als natürliches Mittel gegen Hautkrankheiten. Daher kommen immer mehr Menschen mit dem Öl in Kontakt und die Zahl der allergischen Reaktionen steigt stetig an. Bei einer Teebaumöl Allergie treten oft die gleichen Symptome auf gegen die es eigentlich verwendet wird, daher bleiben allergische Reaktionen sehr oft unbemerkt oder werden mit der Hauterkrankung gegen die es verwendet wurde verwechselt.
Der Teebaum gehört zur Familie der Myrtengewächse (Myrtaceae) und über 150 verschiedene Arten sind bisher bekannt. Der Teebaum welcher hauptsächlich für die Gewinnung von Teebaumöl verwendet wird kommt Ursprünglich aus Australien. Das Öl wird aus den Blättern und den Ästen des Teebaumes gewonnen und hat einen intensiven Geruch den nicht jeder als Angenehm empfindet. Schon die Ureinwohner Australiens wussten um die heilende Wirkung des Teebaumes, die Aborigines haben die Pflanze gegen Hautprobleme und zur Wundversorgung verwendet.
Teebaumöl hat eine antiseptische, bakterizide und fungizide Wirkung welche auch zu Anfang des letzten Jahrhunderts in Europa nachgewiesen werden konnte. Die Hauptwirkstoffe sind Terpinen und Cineol zudem enthält das Öl bis zu 100 verschiedene Wirkstoffe. Teebaumöl hilft aber nicht nur bei Hauterkrankungen sondern hat auch eine Psychische Wirkung und soll bei Lustlosigkeit, Antriebslosigkeit und Erschöpfungszuständen helfen. Die Antibakterielle Wirkung soll zudem bei Erkältungen oder Erkrankungen in Mund und Rachen helfen.
Teebaumöl Allergie Symptome
Eine Allergie gegen Teebaumöl entwickelt sich zumeist erst nach einiger Zeit wenn unser Immunsystem für das Teebaumöl sensibilisiert wurde. Das Immunsystem erkennt dann das Allergen als Angreifer und bildet Abwehrstoffe welche dann die allergischen Symptome auslösen. Frisches Teebaumöl ist in der Regel auch für Allergiker gut verträglich, allergische Reaktionen werden zumeist durch älteres Öl ausgelöst bei dem schon eine Oxidation des Terpinen-4-ol statt gefunden hat. Sehr häufig sind Menschen von einer Kreuzallergie betroffen die bereits auf andere Duftstoffe oder Ätherische-Öle reagieren. Die Symptome ähneln zumeist denen anderer Kontaktallergien:
- Juckende und gerötete Hautstellen, Hautausschlag
- Rötungen, Pusteln und Pickel an Hautstellen die Kontakt zum Teebaumöl hatten
- Ekzeme an den Händen, Rötungen und Juckreiz auf der Haut, Dermatitis
- Bei Oraler Verwendung kann es zu Entzündungen in Mund und Rachen kommen
- Jucken im Mund, allergischer Husten und Schnupfen
Wer solche Symptome bei sich feststellt nachdem Teebaumöl verwendet wurde, sollte bei einem Allergologen einen Allergietest durchführen lassen. Zuständig bei Kontaktallergien ist zumeist ein Hautarzt der sich in der Allergologie weiter gebildet hat. Als Allergietest wird oft der Epikutantest verwendet bei dem kleine Mengen des Allergens mit einem Pflaster auf die Haut aufgebracht werden. Die Reaktion lässt sich dann zumeist innerhalb von 48 Stunden ablesen.
Wie wird eine Allergie gegen Teebaumöl behandelt ?
Das Allergen bzw. das Teebaumöl sollte vermieden werden, auch wenn das Öl in einigen Produkten wie Kosmetika, Parfüm oder Reinigungsmitteln enthalten ist lässt sich der Stoff durch einen Blick auf die Inhaltsangabe recht schnell finden und somit auch vermeiden.
Bei akuten Problemen sollte man einen Arzt aufsuchen, zumeist werden bei Hautreaktionen Salben verschrieben die Cortison enthalten können. Aber auch Allergietabletten bzw. Antiallergika werden verwendet. Auch wenn man diese Medikamente oft rezeptfrei in der Apotheke oder online kaufen kann, sollte man vorher seinen Arzt fragen welche Medikamente am besten geeignet sind, da auch Antiallergika Nebenwirkungen haben können.