Weiden Allergie: Symptome, Tipps bei einer Allergie gegen Weidenpollen
Eine Allergie gegen Weidenpollen ist nicht so häufig wie zu anderen Pollen, allerdings gibt es Kreuzreaktionen auf andere Pollen welche oft zur gleichen Jahreszeit unterwegs sind. Der sogenannte Heuschnupfen betrifft immer mehr Allergiker in Deutschland und es kommen ständig neue Pflanzen und Pollen hinzu welche für allergische Symptome verantwortlich sind. Besonders Baumpollen wie die der Weide führen immer öfter zu einer Allergie.
Die Weide findet man sehr oft in der nähe von Gewässern oder an Fluß und Seeufern, der Baum mag besonders feuchten Boden. In Deutschland sind bis zu 40 verschiedene Arten der Weide bekannt. Die Weide dient oft als Uferbefestigung und die Frühblühenden Weidenkätzchen finden sich in fast jedem Blumenstrauß zu Ostern. Eine Weidenpollen Allergie ist trotz der recht hohen Verbreitung der Bäume relativ selten
Die Weide gehört wie die Hasel oder die Erle zu den Frühblühern und blüht nach milden Wintern oft schon ab Februar. Die Pollen verbreiten sich über den Wind. Allergiker müssen ab diesen Monaten mit verstärktem Pollenflug der Weide rechnen. Die Hauptblütezeit ist in der Regel von März bis in den Mai. Mehr Informationen zu Pollenflugzeiten der Weide und anderen Pollen findet man in unserem Pollenflug-Kalender.
Symptome bei einer Allergie gegen Weidenpollen
Die Weide verursacht zumeist ähnliche Symptome wie alle anderen Pollenallergien, die Allergiepotenz wird als gering eingestuft. Die Symptome bei einer Allergie gegen Weidenpollen machen sich wie folgt bemerkbar:
- Laufen der Nase, Schnupfen
- Niesen und Jucken sowie anschwellen der Nasenschleimhäute
- Reizung der Atemwege, Husten bis hin zu allergischem Asthma
- Jucken und brennen der Augen
- Hautrötungen und Pusteln
Wer diese Symptome bei sich feststellt sollte einen Arzt aufsuchen, der dann gezielt prüfen kann gegen welche Pollen man allergisch ist. Gerade im Frühling sind sehr viele Pollen wie zb. von Hasel, Erle und Birke unterwegs und man kann die Reaktion oft nicht ohne einen Allergietest, einer bestimmten Pollenart zuweisen. Mit einem Allergietest auf Weidenpollen kann der Arzt feststellen ob man tatsächlich gegen die Weide allergisch reagiert oder ob man auf andere Pollen reagiert.
Ich habe eine Allergie gegen Weidenpollen, was kann ich Tun ?
Hat der Arzt durch einen Allergietest festgestellt das man gegen Weidenpollen allergisch ist, können Maßnahmen getroffen werden um die Beschwerden zu lindern. Zumeist werden dann Medikamente in Form von Tropfen oder Tabletten (Antiallergika) vom Arzt verschrieben. Evetentuell ist auch eine Hyposensibilisierung möglich bei welcher der Körper langsam an das Allergen gewöhnt wird und somit Immun gegen die Weiden-Pollen wird. Diese Behandlung zieht sich allerdings über einen längeren Zeitraum hin und hat nicht bei jedem Patienten erfolg, welche Maßnahmen geeignet sind sollte ein Arzt entscheiden.
Produkte für Pollenallergiker mit einer Allergie gegen Weidenpollen
Wer unter den Symptomen einer Pollenallergie gegen die Weide leidet kann einiges tun um sich vor dem Kontakt mit den Weiden-Pollen zu schützen. Die Symptome werden zumeist mit Anitallergika behandelt welche man auch Rezeptfrei in der Apotheke oder online bekommt. Man sollte aber immer einen Arzt konsultieren bevor man zu Medikamenten greift.
Gegen die Pollen der Weide kann man sich aber auch mit einem Pollenschutzgitter schützen, das Pollenschutzvlies verhindert das eindringen der Weide Pollen in die Wohnung. Ein Luftreiniger kann zusätzlich die Pollen aus der Luft filtern und ein Staubsauger mit einem Hepafilter hilft dabei den Teppich und die Polster von den Weidenpollen zu befreien.
Bei Spaziergängen kann man sich mit Nasenfiltern oder Atemschutzmasken vor den Weide-Pollen schützen. Diese filtern die Pollen direkt aus der Atemluft. Das ist evt. gewöhnungsbedürftig erfüllt aber seinen Zweck und man bleibt Beschwerdefrei.