Die Zink Allergie und Ihre Symptome, Tipps für Allergiker
Die Zink Allergie ist relativ selten, trotzdem wird immer wieder von allergischen Reaktionen gegen Zink berichtet. Zink ist ein Spurenelement welches vom Körper benötigt wird und kommt in Lebensmitteln wie Fleisch vor, der Körper benötigt Zink um die Proteine zu verarbeiten. Allerdings sind Allergien auf Zink in Lebensmitteln recht selten. Die Zinkallergie wird zumeist durch den Kontakt mit Metallen oder Farben ausgelöst welche Zink enthalten. Es wurden aber auch schon allergische Reaktionen auf Zink durch Lebensmittel oder Medikamente beobachtet.
Die Allergie gegen Zink entwickelt sich zumeist erst nach mehrfachen Kontakt mit dem Allergen. Unser Körper erkennt den Stoff fälschlicherweise als Angreifer und bildet dann Abwehrstoffe gegen das Zink. Ist unser Immunsystem bereits für Zink sensibilisiert könne auch Sofortreaktionen auftreten die verschiedene Symptome auslösen. Das Zink gelangt durch den direkten Kontakt mit dem Metall zu unserer Haut in den Körper, das geschieht zumeist weil unser Schweiß geringe Mengen des Metalls löst.
Zink ist schon seit Jahrhunderten bekannt und kommt zumeist als Legierung in anderen Metallen wie Messing vor. Auch in Farben wird Zink verarbeitet, es wird zumeist als Rostschutz beigemischt und in der Zahnmedizin findet Zink Anwendung bei Zahnfüllungen oder Zahnersatz. Zink wird hauptsächlich in Nordamerika, Australien und China abgebaut und wird von der Industrie bei der Herstellung von sehr vielen Produkten verwendet. Aber auch in Lebensmitteln oder Medikamenten ist Zink ganz enthalten, Allergiker sollten bei Rindfleisch, Käse und Meeresfrüchten auf Reaktionen des Körpers achten.
Symptome der Zink Allergie
Eine Zinkallergie weist zumeist die Symptome eine Kontaktallergie auf, kann aber auch zur Reaktionen führen welche denen der Lebensmittelallergie ähneln.
- Hautrötungen, Ekzeme, Pusteln, Pickel
- Hautjucken, Hautschuppungen, trockene Haut
- Anschwellen der Schleimhäute in Mund oder Rachen
- Magenschmerzen und Darmprobleme, Erbrechen und Reizungen der Schleimhäute
Wer solche Symptome nach dem Kontakt mit Zink oder Zinkhaltigen Lebensmitteln feststellt sollte einen Arzt bzw. Allergologen aufsuchen. Der Allergologe kann anhand eines Epikutantests mit Zinksulfat feststellen ob man auf Zink reagiert oder ob die Symptome eine andere Ursache haben. Der Epikutantest ist ein Pflastertest bei dem das Allergen auf den Rücken aufgebracht wird und nach einiger Zeit geprüft wird ob Reaktionen vorliegen.
Ich habe eine Zinkallergie worauf sollte ich achten ?
Allergiker bei denen eine Allergie gegen Zink festgestellt wurde sollen Zink möglichst vermeiden, allerdings ist Zink ein wichtiges Spurenelement welches der Körper benötigt. Man sollte also trotz der Allergie auch Zink zu sich nehmen, da sonst ein Zinkmangel entstehen kann. Zink wird aber auch Allergikern empfohlen wenn zb. eine Pollenallergie vorliegt welche angeblich durch Zinkmangel verstärkt werden kann. Fakt ist das der Körper Zink benötigt, wer eine Allergie gegen Zink hat kann also nicht darauf verzichten dun sollte sich von einem Arzt beraten lassen.
In welchen Lebensmitteln ist Zink enthalten:
- Rote Fleischsorten vornehmlich Rindfleisch
- Käse, Weizen
- Walnüsse, Pekannüsse
- Pilze und Hefen
- Linsen
- Meeresfrüchte und Schalentiere
- Grüner Tee
Wer auf den Kontakt mit dem Metall allergisch reagiert sollte Farben und Lacke meiden. Zink ist aber nicht nur in Farben enthalten sondern kann auch in Modeschmuck und anderen Metalllegierungen vorkommen. Hier vermeidet man am besten den direkten Hautkontakt zu dem Produkt bei dem Hautsymptome festgestellt werden. Zumeist verschwinden die Symptome dann wieder recht schnell. Wer beruflich bedingt oft mit Metallen oder Farben in Kontakt kommt kann sich mit passender Arbeitskleidung wie zb. Handschuhen schützen.
Bei akuten Symptomen wie Hautekzemen oder Hautrötungen werden zumeist Salben verschrieben welche Kortison enthalten. Bei Symptomen auf Lebensmittel werden zumeist Antiallergika verschrieben welche die Symptome unterdrücken. Man sollte in jedem Fall einen Arzt konsultieren der einem die passenden Medikamente verschreibt, auch wenn man die meisten Medikamente Rezeptfrei online bestellen kann sollte man schon genau wissen was helfen kann. Wer natürlich genau weiß welches Medikament Sinn macht kann dieses natürlich auch online bestellen oder Rezeptfrei in der Apotheke kaufen.