Häufige Männerleiden – was sind die Ursachen?
Frauen leiden häufiger als Männer an Allergien oder Asthmasymptomen. Neue Erkenntnisse lassen die Annahme zu, das dies mit Hormonen, speziell dem Östrogen, in Verbindung steht. Dieser Schluss lässt sich durchaus ziehen, wenn man beobachten kann, dass Allergien oder allergische Reaktionen bis zum Einsetzen der Pubertät bei Jungen und Mädchen gleichermaßen auftreten. Mit voranschreitender Erhöhung der Sexualhormonproduktion verlagert sich Häufigkeit zugunsten von Männern. Forscher gehen davon aus, dass Testosteron in der Lage ist Entzündungen zu hemmen, Östrogen hingegen die Eigenschaft besitzt Entzündungen zu fördern. Doch es gibt auch Erkrankungen, an denen vornehmlich Männer leiden.
Rheumatische Erkrankungen treten 10 Mal häufiger auf
Bis zum Eintritt in die Wechseljahre, haben Männer häufiger mit rheumatischen Erkrankungen zu tun als Frauen. Gicht beispielsweise tritt bei Männern etwa 10 Mal häufiger auf als beim weiblichen Geschlecht. Grund für die geringere Anfälligkeit sind wieder die weiblichen Östrogene, in diesem Fall stellen sie eine Art natürlichen Puffer für die Harnsäurewerte dar. Da Männer durchschnittlich mehr Fleisch konsumieren als Frauen haben sie oft eine zu hohe Harnsäurekonzentration, wodurch sich Harnsäurekristalle bilden können, die sich wiederum im Gewebe und an den Gelenken festsetzen können und so einen Anfall auslösen können. Wenn Frauen in die Wechseljahre kommen, verlieren sie ihren natürlichen Östrogen-Schutz wodurch das Risiko an Gicht zu erkranken wieder steigt.
9 von 10 Leistenbrüchen bei Männern
Jedes Jahr erleiden etwa 200.000 Menschen in Deutschland an einem Leistenbruch. Männer sind hiervon neunmal häufiger betroffen als Frauen. Grund dafür ist unter anderem, dass Frauen von Natur aus eine festere Bauchdecke haben als Männer. Begünstigt wird ein Leistenbruch durch großen Druck auf die Bauchfläche, welcher durch schwere körperliche Arbeit, starken Husten oder auch bestimmte Sportarten ausgelöst werden kann. Da ein Leistenbruch sehr unscheinbar verlaufen kann, wird er häufig nicht rechtzeitig entdeckt.
Selbstverständlich gibt es auch einige Krankheiten, die aufgrund der männlichen Anatomie ausschließlich bei Männern auftreten können, Millionen von Männern sind beispielsweise von Erektionsstörungen betroffen.
Erektile Dysfunktion
Der medizinische Fachbegriff für Erektionsstörungen ist erektile Dysfunktion, umgangssprachlich wird auch von Impotenz gesprochen. Die Häufigkeit dieser Erkrankung nimmt in fortschreitendem Alter zu und stellt eine große Belastung für Betroffene dar. Ursache für eine erektile Dysfunktion kann vieles sein. Arterienverkalkung, Zuckerkrankheit, Übergewicht, starker Alkoholkonsum, Rauchen, Stress oder auch die Einnahme bestimmter Medikamente. Zwar ist diese Erkrankung noch immer eine Art Tabuthema, dennoch sollten Betroffene schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen. Erektionsstörungen lassen sich heute mit speziellen Medikamenten recht gut in den Griff bekommen. Auch werden immer häufiger auch medizinische Expander wie der Penimaster Pro eingesetzt, um die Durchblutung zu fördern und die Funktionen des Penis wieder herzustellen – vor allem, wenn die Ursachen (mit) in einer Verkrümmung des Penis zu finden sind.
Männer blenden Veränderungen am eigenen Körper generell öfter aus als Frauen. Oftmals warten sie sogar so lange, bis die Erkrankung schon sehr weit fortgeschritten ist. Daher ist es wichtig, auch bei kleinen Anzeichen und Symptomen möglichst schnell einen Facharzt aufzusuchen, um eine Diagnose zu stellen. Die allermeisten Erkrankungen können, sofern sie frühzeitig erkannt werden, komplett geheilt werden.