Volkskrankheit Allergie – eine deutliche Zunahme ist zu erkennen
Die Nase läuft, die Schleimhäute schwellen, wir niesen oder es bilden sich unangenehme Pickel im Gaumen und auf der Zunge, sobald wir bestimmte Lebensmittel essen. Die Zunahme der Menschen, die an Allergien leiden, ist erschreckend mit steigender Tendenz zu beobachten. Die starken Umwelteinflüsse, mit denen sich unser Körper tagtäglich auseinandersetzen müssen, wie auch die Zunahmen von künstlichen Aromen, Farbstoffen, Konservierungsstoffen und anderen unnatürlichen Zusätzen in unseren Lebensmitteln erzeugen enormen Stress für den menschlichen Organismus.
Denn nicht nur der Abbau dieser für uns nicht im natürlichen Kreislauf befindlichen Zusätzen, sowie auch die Tatsache, dass die Luftverschmutzung ihr Übriges dazu beiträgt, bringen verheerende Folgen mit sich. Die Wartezimmer von Hausärzten, Allergologen und Co. füllen sich und die Pharmaindustrie hat sich auf die Zunahme der Allergiebereitschaften der Menschen eingestellt und reagiert mit einer Bandbreite an unterschiedlichen Präparaten.
Lebensmittelallergien
In diesem Sektor scheint weltweit eine deutliche Zunahme zu verbuchen zu sein. Denn die allergische Reaktion auf ganz bestimmte Lebensmittel und auch die Intoleranz, sind zwei Faktoren und Erscheinungsbilder, die quasi über Nacht auftreten können. Und von dieser Tatsache berichten immer mehr Menschen. Plötzlich erscheint eine Unverträglichkeit gegenüber Hülsenfrüchte. Nüsse beispielsweise, sind oftmals Auslöser für Allergien. Oder auch bestimmte Früchte, Fruchtsäuren und Co. von Früchten, die man sein Leben lang von Kindheit an gerne gegessen hat. Plötzlich bilden sich schon beim ersten Biss in den Apfel auf Zunge und im Gaumenbereich kleine Bläschen und selbst ein kleines Stück geschnittener Apfel kann schon ausreichen, dass die Bläschenbildung auf der Lippe beim ersten Kontakt entsteht. Oder auch bestimmte Getreide können nicht mehr vertragen werden. Der Magen- und Darmtrakt reagiert mit starken Bauchkrämpfen, Blähungen und auch Durchfällen. Unwohlsein und sogar der allergische Schock sind manchmal die Folge von mittleren allergischen Reaktionen und Unverträglichkeiten, bis hin zu starken Allergien gegenüber unterschiedlichster Inhaltsstoffe und Co.
Ärztliche Behandlungen
Wer unter starken Allergien leidet, ist gebeutelt und muss tagtäglich seinen Alltag meistern, trotz der unangenehmen Erkrankung. Allergologen und Hausärzte erstellen anhand einer Blutabnahme und auch bestimmter Allergietests ihre Diagnosen und Prognosen. Dabei ist nicht immer ganz einfach unter den vielen Lebensmitteln und Gräsern, Pollen und Co. auch jene herauszufiltern, bei denen man als Betroffener tatsächlich allergische Reaktionen aufweist. Diese Prozedur ist nicht nur langwierig, sondern auch anstrengend und zermürbend zugleich. Hinzu kommt erschwerend, dass den Ärzten oftmals die Hände gebunden sind und nur ein bestimmtes Maß an Untersuchungen und Tests von den jeweiligen Krankenkassen der Patienten anerkannt und die Kosten übernommen werden. Selbsttests für Zuhause, wie die Bluttests der Firma Lykon, sind hierbei eine gute Alternative und auch eine willkommene Präventivmaßnahme für Betroffene, um in zeitlich nahen Abständen nach Belieben mehrfach Blutanalysen durchführen zu lassen.
Die Milch macht’s schon lange nicht mehr
Viel Milch zu trinken ist gesund. Zumindest galt dieser Leitsatz schon in der Vergangenheit als vollkommen angebracht und wichtig, in Sachen guter Ernährung. Fakt ist jedoch, dass immer häufiger Menschen eine Unverträglichkeit gegenüber den Milchbestandteilen Lactose und Milcheiweiße aufweisen. Zum einen sind es die Milchzuckerunverträglichkeiten und Reaktionen auf Kuhmilch, wie dem Kasein oder auch dem Molkeneiweiß. Millionen Menschen leiden derzeit an einer Laktoseintoleranz, die eben durch den Milchzucker ausgelöst wird. Man nimmt an, dass durch den Sachverhalt, dass sich der Milchzucker in unzähligen Lebensmitteln versteckt, ohne, dass es der Verbraucher weiß, die Allergiebereitschaft hierdurch deutlich angestiegen ist. Denn, wenn dem Körper über einen langen Zeitraum regelmäßig ein gewisses Maß an eigentlich unnatürlichen Substanzen zur Ernährung zugeführt werden, kann er noch einigermaßen damit klarkommen. In der Summe des Ganzen allerdings, wird ihm auf Dauer die Zufuhr dessen zu viel und er boykottiert buchstäblich und verweigert und signalisiert auf diese Weise, dass er diese Substanzen nicht mehr abbauen, geschweige denn überhaupt noch aufnehmen möchte. Übelkeit bis hin zum Erbrechen und starker Bauchkrämpfe, sind nur einige wenige Symptome, über die Betroffene berichten. Das Gleiche könnte man nun auch in Sachen Gluten sagen.
Denn auch hier zeichnet sich in der Bevölkerung weltweit eine Allergiebereitschaft gegen dieses Klebereiweiß, welches sich in vielen Getreidesorten wiederfindet ab. Die sogenannte Zöliakie ist weltweit eine der am meisten vorkommende Unverträglichkeit. Starke Durchfälle, Darmkrämpfe und mehr sind die Nebenerscheinungen bei Unverträglichkeiten gegenüber Gluten. Hier helfen in der Regel auch Maßnahmen im Bereich der Hyposensibilisierung wenig. Glutenfreie Kost ist hier ratsam und wird auch meist von Betroffenen sehr penibel durchgeführt.
Asthma – wenn die Atemluft knapp wird
Asthmatiker reagieren extrem im Frühjahr auf bestimmte Pollen und Gräser, die blühen mit heftiger zum Teil beängstigender Atemnot. Hinzu kommt, dass sie zudem noch mit bestimmten Kreuzallergien gebeutelt ihr Leben bestreiten müssen. Eine Situation, die viele Betroffene zum Verzweifeln bringen. Auch die allergischen Reaktionen auf bestimmte Tiergifte, wie beispielsweise Bienengift und Wespengift, sind immer häufiger anzutreffen.