Sanfte Beruhigung bei chronischen Unverträglichkeiten
Wer unter einer Allergie leidet, muss in vielen Fällen damit rechnen, dass einen die Erkrankung für den Rest des Lebens begleitet. Das gilt sowohl bei chronischen Krankheiten wie Asthma Bronchiale, als auch zum Beispiel bei einer Laktoseunverträglichkeit. In diesem Fall fehlt den Betroffenen ein bestimmtes Enzym, welches bei gesunden Menschen dafür sorgt, dass Milch und Milchprodukte ohne Probleme verdaut werden können.
Bei äußeren, wie auch inneren Beschwerden, gibt es zwar kein allgemeingültiges Heilmittel, jedoch können manche Pflanzenstoffe beruhigend auf das vegetative Nervensystem wirken. Bei einer Unverträglichkeit sind häufig die Nervenverbindungen gestört, es kommt zu fehlerhaften oder zu intensiven Impulsübertragungen. Dies ist der Auslöser für starken Juckreiz, der nicht abklingt, aber auch Schmerzen können durch eine Dysfunktion der Nervenbahnen auftreten.
Was empfehlen Experten, wenn die Allergie zur Qual wird?
Thomas Harmeier, der von Berufswegen viel mit Cannabis zu tun hat, gilt als einer der führenden Cannabis-Experten Deutschlands. „Bei chronischen Allergien sorgen Cannabis und seine einzelnen Wirkstoffe bei vielen Menschen für eine Verbesserung des Krankheitsbildes!“, so Harmeier im Interview. Bei der medizinischen Anwendung von Cannabis werden in einigen Fällen die ganzen Blüten verwendet, meist reicht jedoch eine Wirkstoffkombination mit CBD. CBD steht dabei für Cannabidiol und ist einer der über 100 Wirkstoffe aus reifen Cannabisblüten. Anders als beim Konsum der kompletten Cannabisblüte treten bei der Einnahme dieses Cannabinoids keinerlei Rauschzustände auf, es kann ganz normal am Straßenverkehr teilgenommen werden und auch sonst sind keinerlei Einschränkungen in der Wahrnehmung bekannt.
Wie wird CBD eingenommen?
Es stehen für eine Therapie mit CBD ganz unterschiedliche Präparate zur Verfügung. Diese können flüssig sein und äußerlich wie innerlich angewendet werden, aber auch CBD Tabletten oder CBD Kristalle sind im Fachhandel erhältlich. Besonders schnell geht die Wirkstoffaufnahme, wenn Cannabidiol geraucht wird. Über die Lungenbläschen kann der Pflanzenstoff besonders rasch in den Blutkreislauf gelangen und dort seine angenehme Wirkung gegen die Beschwerden von Allergien entfalten. Professionelle und fundierte Infos zum Thema „CBD rauchen“ erhalten Sie hier.
Besonders sparsam in der Anwendung ist das Verdampfen von CBD in einem Vaporisator, auch für E-Zigaretten gibt es entsprechende Liquids zum Rauchen von Cannabidiol. Wer die Anschaffungskosten für derartige Verdampfer umgehen möchte, kann auch einige Tropfen CBD Öl auf eine Zigarette geben. Hierbei muss jedoch bedacht werden, dass das Rauchen von Tabak auf vielfältige Weise schädigend auf den Organismus und das Nervensystem wirkt. Diese Art Cannabidiol zu rauchen empfiehlt sich ausschließlich für Raucher. Viel gesünder ist es, den reinen Pflanzenwirkstoff zu rauchen, ohne auf schädliche Brandbeschleuniger wie Tabak zurückzugreifen.
So wirkt Cannabidiol gegen Unverträglichkeiten und bei Allergien
Auch die Einnahme von Cannabidiol kann eine Unverträglichkeit nicht heilen. Jedoch werden Verdauungsbeschwerden auf effektive und natürliche Weise gelindert. Auch bei Hautausschlag, zum Beispiel bei einer Neurodermitis oder einer Kontaktallergie kann CBD auf sanfte Weise dafür sorgen, dass die überlasteten Nerven nicht ständig Reize senden. Der Hautausschlag kann schneller abklingen, wenn CBD Öl leicht in die betroffene Hautpartie einmassiert wird.
Wer unter ständigem Niesreiz oder tränenden Augen leidet, kann nach der Einnahme von Cannabidiol damit rechnen, dass die Anfälle in ihrer Häufigkeit abnehmen und die Symptome weniger schlimm ausfallen. In einigen Fällen ist sogar von einem vollständigen Rückgang der Beschwerden berichtet worden, was gerade bei einer Tierhaarallergie eine angenehme Begleiterscheinung ist. Sind Kinder oder erwachsene Menschen gegen Katzen- oder Hundehaare allergisch, kann in vielen Fällen kein Haustier gehalten werden. CBD dient hier als natürliche Alternative zu chemischen Pharmaziepräparaten. Medikamente aus dem Labor besitzen häufig eine Vielzahl an Nebenwirkungen und unerwünschten Begleiterscheinungen. Außerdem werden die Rückstände über die Leber abgebaut, was zu großen organischen Belastungen führt. Bei Cannabidiol und anderen Pflanzenprodukten ist das anders.
Vorsicht bei einer Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff selbst!
Es kann bei Naturheilmitteln aber immer eine Unverträglichkeit gegen den Pflanzenstoff selbst bestehen. In diesem Fall sollte das pflanzliche Medikament oder das natürliche Nahrungsergänzungsmittel nicht eingenommen werden. Ein Facharzt kann zu alternativen Therapieformen beraten, pflanzliche Mittel dürfen jedoch weder empfohlen noch verordnet werden. Bei rezeptpflichtigen Präparaten, wozu CBD jedoch nicht zählt, kann es allerdings nötig werden, dass ein Privatrezept ausgestellt wird. Dies erhalten Patienten meist ausschließlich auf gezielte Nachfrage.