Wirkung von CBD gegen Akne
CBD ist ein Cannabinoid aus der Hanfpflanze und seit einiger Zeit wegen seiner vielen positiven Effekte in aller Munde. Unter anderem wird öfters behauptet, dass CBD auch als Mittel gegen Akne hilft. Im folgenden Beitrag wollen wir deshalb darauf eingehen, wie die Forschungslage zu diesem Thema aussieht und ob CBD die Lösung für deine Hautprobleme ist.
CBD bei Akne anwenden:
Akne ist eine Hauterkrankung, an der nicht nur Jugendliche sondern auch viele Erwachsene häufig erkranken. Sie tritt am häufigsten im Gesicht, aber auch an den Schultern oder Armen auf.
Die Gründe warum so viele Leute unter Akne leiden, können vielfältig sein: Stress, schlechte Ernährung, Hormone, Genetik und viele weitere Dinge dürften eine Rolle spielen. Akne ist für den Menschen keine gefährliche Krankheit, sie kann jedoch die Betroffenen schwer belasten und langfristig zu Narben an den betroffenen Stellen führen.
Wer unter schwerer Akne leidet, sollte daher versuchen, diese Hautkrankheit unter Kontrolle zu bekommen. Die meisten Betroffenen versuchen so so einiges, um ihr Hautleiden unter Kontrolle zu bekommen, sind aber immer wieder mit diesen Ambitionen gescheitert. Hautärzte verschreiben oft Anti-Akne-Mittel wie:
- Retinoide
- antibiotische Wirkstoffe
- Benzoylperoxid
- Alpha-Hydroxysäuren
- Azelainsäure
Diese wirken auf der Haut aber relativ aggressiv. Weshalb viele Betroffene nach sanfteren und natürlichen Mitteln suchen.
Inzwischen hört man von immer mehr Leuten, dass sie ihre Akne-Ausbrüche mit CBD-Öl behandeln. Tatsächlich scheint es Hinweise darauf geben, dass CBD wohltuend für deine Haut ist und gegen Akne wirkt.
CBD soll:
- Gereizte Haut beruhigen
- Fettige Haut regulieren
- Das Hautbild verschönern
- Mitesser vermindern
- Der PH-Wert der Haut stabilisieren
Ist CBD-Öl also ein Wundermittel gegen Akne, Hauterkrankungen und Allergien? Nicht so schnell: Man muss bedenken, dass es darauf ankommt, warum eine Person Akne hat und unter welcher Art von Akne eine Person leidet. CBD-Öl dürfte dabei helfen, die Talgproduktion des Körpers zu regulieren. Talg wirkt wasserabstoßend und macht die Haut geschmeidig sowie glänzend. Es wird produziert, um die Haut vor Krankheitserregern zu schützen, kann aber bei einer Überproduktion, die Bildung von Akne fördern, zum Beispiel weil die Talgdrüse verstopft ist.
Eine Studie aus dem Jahr 2014 zeigte, dass CBD verhindert, dass es zu einer Talgüberproduktion kommt. Hinzu kommt, dass CBD eine entzündungshemmende und Wirkung hat und gegen Pilze wirkt. Auch das ist gegen Pickel hilfreich, da diese im Grunde eine Entzündung innerhalb der Talgdrüse darstellen. Bedenke außerdem, dass auch bei einem Abtöten der Bakterien, die Haut erst einmal Zeit braucht, um sich zu regenerieren: In der Regel dauert das einen Monat.
Weitere Studien sind erforderlich, bevor man CBD offiziell als Mittel gegen Akne empfehlen kann. Im Grunde ist die Anwendung von CBD jedoch mit keinen Nebenwirkungen verbunden, auch trocknet CBD die Haut nicht aus, wie Benzoylperoxid und viele andere handelsübliche Anti-Akne-Produkte: Wer also an schwerer Akne leidet, kann diese bedenkenlos mit CBD behandeln, nur einen Erfolg dieser Behandlung kann man mit dem derzeitigen Forschungsstand noch nicht garantieren.
Wie CBD-Öl auf der Haut anwenden?
Manche Personen berichten, dass es schon ausreichen ist, CBD oral einzunehmen, da die entzündungshemmende Wirkung auch über den Blutkreislauf aktiviert wird. In den bisherigen Studien wurde CBD jedoch immer direkt auf der Haut angewendet: In diesem Fall wird das CBD-Öl einfach auf die betroffenen Hautstellen getröpfelt, sodass der Entzündung der Talgdrüse direkt entgegengewirkt wird.
Idealerweise wendest du das CBD-Öl zweimal am Tag auf die Haut auf (am Morgen und am Abend).
CBD-Öl gegen andere Hauterkrankungen
Aufgrund seiner entzündungshemmenden Eigenschaft wirkt CBD auch sehr gut bei vielen anderen Hauterkrankungen und Allergien:
So gibt es auch Hinweise darauf, dass CBD sehr gut gegen Schuppenflechte wirkt (Studie). Bei der Schuppenflechte (Psoriasis) kommt es zu einer Überproduktion von Hautzellen. Das führt zu einer vermehrten Schuppenbildung an
- Ellbogen und andere Gelenke
- Kopfhaut und die Ränder der Kopfhaut
- An den Nägeln, in Form von öligem Ekzem oder gelb-braunen Flecken
- Handflächen
- Rücken
Für den betroffenen äußert sich eine Psoriasis mit:
- Hautausschlag
- Rötungen
- Juckreiz
- Schmerzen
- Hautblutungen und Steche
CBD kann die Schuppenflechte nicht heilen, aber aufgrund seiner entzündungshemmenden Eigenschaften und der regulierenden Wirkung auf das Immunsystems zumindest die Symptome lindern.
Schuppenflechte sollte sowohl durch CBD-Einnahme als auch durch das Auftragen von CBD-Ölen oder -Cremen behandelt werden, da du so am ehesten von der Wirkung des CBDs auf dein Immunsystem und von der entzündungshemmenden Eigenschaft profitieren kannst.
CBD lässt sich auch gut auf empfindlicher Haut anwenden, beruhigt diese und beseitigt Hautirritationen. Aber aufgepasst: In manchen Produkten sind Zusatzstoffe enthalten, die wiederum Hautirritationen auslösen können. Empfehlenswert sind deshalb reine CBD-Produkte.
Grundsätzlich scheint CBD eine sehr gute Wirkung auf die Hautgesundheit zu haben, wodurch langfristig auch Falten reduziert werden.
Fazit: CBD ist gut für die Haut
Man kann mit einiger Sicherheit sagen, dass CBD gut für die Haut ist, wobei noch mehr Studien nötig sind, um die genaue Wirkungen und Wirkungsweisen von CBD zu verstehen.
Derzeit sind keine schweren Nebenwirkungen bekannt, die bei einer CBD-Behandlung auftreten können. Für die Hautpflege zu empfehlen, sind CBD-Hautcremes aber auch CBD-Öl. Letzteres kann auch oral über die Schleimhäute aufgenommen werden und wirkt so über den Stoffwechsel des Körpers.