Glutenfreie Nahrungsmittel und Tipps

Glutenfreie Ernährung für Allergiker

Die Glutenallergie wird auch Zöliakie genannt. Das Gluten sorgt dafür, dass eine chronische Entzündung im Dünndarm entsteht.Die Erkrankung muss nicht von Geburt an vorherrschen, sondern kann in jedem Alter plötzlich auftreten. Manchmal ist die Erkrankung auch nur vorübergehend präsent und klingt mit der Zeit ab. Allerdings müssen menschen mit dieser Intoleranz oft ihr ganzes Leben lang auf ihre Ernährung achten. Hier finden Betroffene einige Tipps und hilfreiche Links zum Thema Zöliakie.

Ursachen einer Glutenunverträglichkeit

Eine Glutenunverträglichkeit entsteht durch eine generelle Mangelernährung mit Vitamin- und Proteinmangel. Zumindest geht man davon aus. Die genauen Ursachen für dieses Phänomen sind noch nicht bekannt. Viele Wissenschaftler vermuten auch, dass es sichrer um eine genetische Veranlagung handelt oder äußeren Umwelteinflüssen. Verwandte ersten Grades von Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit leiden oft unter dieser Erkrankung.

Die neuesten Erkenntnisse besagen, dass die Darmwand angeblich durchlässig für verdaute Gluten-Moleküle sei, die so in den menschlichen Körper gelangen können und dort dann zu einer Überreaktion führen. Die Glutenmoleküle bestehen aus einer Reihe von Aminosäuren, Glutamin und Polin. Menschen, die einen sensiblen Körper haben, vertragen diese Kettenreaktion nicht, sodadd die Dünndarmschleimhaut beschädigt wird. Auch Infektionen aus der Kindheit können daran schuld sein, dass diese Intoleranz ausgelöst wurde. Beispielsweise könnte eine wiederholte Magen-Darm-Erkrankung zu dieser Intoleranz führen.

Da Allergiker oder Menschen mit einer Intoleranz auf viele Produkte und Lebensmittel verzichten müssen, sind sie ständig auch der Suche nach verträglichen Alternativen. Es gibt mittlerweile sehr viele Produkte für Menschen mit dieser Intoleranz, hier findet Ihr Zöliakie Tipps und Rezepte.

Symptome einer Allergie bzw. Intoleranz gegen Gluten

Bei den meisten Menschen äußert sich die Allergie durch diverse Symptome – angefangen von Verdauungsproblemen bis hin zu einem geschwächten Immunsystem. Vermehrt treten Durchfall, Blähungen, Bauchschmerzen und Müdigkeit ein, sowie auch depressive Verstimmungen, Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit und Hautprobleme.

Alternative glutenfreie Lebensmittel

  • Obst und Gemüse
  • Sojaprodukte
  • Milchprodukte
  • Quinoa
  • Buchweizen
  • Hirse
  • Reis
  • Mais
  • Kartoffeln

Vor und Nachteile einer Glutenfreien Ernährung

Eine glutenfreie Ernährung hat so wie alles im Leben Vor- und Nachteile. Es handelt sich hier um einen Verzicht auf Produkte, die Gluten beinhalten, da diese bei Allergikern schlimme Reaktionen auslösen. Allgemein ist Gluten ein Kleber-Eiweiß, was in vielen Getreidesorten enthalten ist. Weizen wird seit der menschlichen Existenz so gezüchtet, dass der Glutenanteil sehr hoch ausfällt. Gluten ist nämlich ein Stabilisator, Geliermittel, Verdickungsmittel, Farbstoff, Aromastoff und Geschmacksträger, der Brötchen und Brote aufpeppt. Fast in jedem industriell gefertigtem Nahrungsmittelprodukt befindet sich heute Gluten. Sogar in Zahnpasta, Kosmetik und Medikamenten ist Gluten mittlerweile enthalten

Vorteile:

– Die Dünndarmschleimhaut regeneriert

– Antikörperwerte neutralisieren sich

– Die Lebensqualität wird verbessert

– Das Wohlbefinden stellt sich wieder ein

– Der Gewichtsverlust wird ausgeglichen

– Folgeschäden sinken

– Körperlicher und gesundheitlicher Zustand bessern sich

– Kontrolle über das Essen verbessert sich

– Bei Kindern wird normales Wachstum ermöglicht für eine gesunde Entwicklung

– Nährstoffe können vom Körper wieder aufgenommen werden

Nachteile:

– Verschlechtertes Herzkreislaufsystem aufgrund Verzicht auf Vollkornprodukte

– Der Insulinspiegel steigt, weil die Kohlenhydrate leer und ballaststoffarm sind

– Gewichtszunahme

– Glutenfreie Produkte sind auf Dauer sehr teuer

– Die Ernährung macht einen unflexibel

Wer den Verdacht hat an einer Nahrungsmittelintoleranz zu leiden sollte sich in jedem Fall an einen Arzt wenden. Der Arzt kann feststellen worauf man tatsächlich reagiert und eine Behandlung bei akuten Symptomen vorschlagen. Langfristig kann man sich auch von einem Ernährungsberater einen Ernährungsplan erstellen lassen in dem erlaubte Nahrungsmittel aufgelistet sind. Zudem findet man auch viele Rezepte und Ideen auf unseren Webseiten.

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