CBD zur Behandlung von Allergien?
Allergien nehmen weltweit zu. Die meisten Menschen reagieren zumindest auf irgendetwas allergisch oder leiden unter einer Unverträglichkeit bestimmter Stoffe. Bei manchen geht es dabei um Inhaltsstoffe und Bestandteile von Lebensmitteln, bei anderen sorgen Pollen, Gräser oder andere Stoffe aus der Natur für gerötete Augen, eine juckende Nase niesen und oft auch Kopfschmerzen. Viele Allergiker sind auf der Suche nach alternativen Wirkstoffen zu chemischen Medikamenten gegen bestimmte Allergien. Ein Ansatzpunkt ist dabei CBD. Kann CBD erfolgreich zur Bekämpfung von Allergien eingesetzt werden?
Was genau ist CBD?
Bei CBD handelt es sich um die Abkürzung von Cannabidiol und somit einen Wirkstoff der Cannabispflanze. Insgesamt beinhaltet Cannabis mehrere hundert sogenannter Cannabinoide, die jeweils für unterschiedliche Wirkungen und Effekte verantwortlich sind. Im Gegensatz zu beispielsweise Tetrahydrocannabinol (THC) hat CBD keinerlei psychoaktiven Effekt auf das menschliche Bewusstsein und fällt somit auch nicht unter das Betäubungsmittelgesetz. CBD Präparate sind bereits vielerorts erhältlich, etwa in Apotheken, Reformhäusern oder auch hier bei speziellen Online-Händlern.
Pflanzliche Alternativen zu synthetischen Antihistaminika
Die meisten Allergiker leben mit ihrer Allergie und lindern die Symptome mit synthetisch erzeugten Antihistaminika. Diese verschreibungspflichtigen Medikamente sind jedoch nicht die erste Wahl von vielen Betroffenen, der Wunsch nach pflanzlichen Alternativen zu Pharma-Medikamenten ist bei vielen groß. Zahlreiche Wissenschaftler haben sich in der letzten Zeit mit der Frage auseinandergesetzt, wie CBD allergischen Reaktionen entgegenwirken kann und wie sich dies nutzen lässt, um Allergikern die Einnahme synthetischer Medikamente zu ersparen. Nicht selten weisen entsprechende Antihistaminika Nebenwirkungen auf, die sich durch die Verwendung entsprechender Alternativen vermeiden lassen könnten.
Medizinischer Nutzen von CBD
Bereits seit den 1930er Jahren werden Cannabinoide und ihre Wirkmechanismen wissenschaftlich untersucht. Das Cannabis Präparate einen positiven Einfluss auf den menschlichen Organismus haben können, war schon früh klar. Erst später, in den 1990er Jahren, wurde entdeckt, dass der menschliche Körper selbst in der Lage ist Cannabinoide herzustellen und eigene Rezeptoren besitzt um mit Cannabinoiden zu interagieren. Dieses als Endocannabinoid-System (ECS) ist für viele Prozesse im Körper verantwortlich. Es reguliert unter anderem folgende Prozesse_
– Entzündungen
– Immunreaktionen
– Stimmung / Emotionen
– Schlafrhythmus
– Schmerzen
Noch gibt es kein Medikament mit dem Inhaltsstoff CBD, welches explizit für den Einsatz gegen Allergien entwickelt wurde, dennoch können die im Folgenden beschriebenen Eigenschaften von CBD zahlreiche allergische Beschwerden lindern oder völlig beseitigen. In vielen Fällen sind Entzündung die Ursache für allergische Reaktionen.
- Mehrfach ungesättigte Fettsäuren
Die in Cannabidiol enthaltenen ungesättigten Fettsäuren können dabei helfen Entzündungen zu bekämpfen und somit Juckreiz zu lindern. Insbesondere soll die Linolsäure für diesen Effekt verantwortlich sein. Äußerlich können also beispielsweise CBD Cremes zur Anwendung kommen, um Symptome einer Allergie zu lindern. - Husten und Atembeschwerden
Es gilt als erwiesen, dass CBD das Schließen der Atemwege verhindern kann. Somit können zwei der häufigsten Reaktionen auf allergische Stoffe in der Luft durch die Einnahme von CBD stark gelindert werden. - Entzündungshemmend
Bei der Behandlung von Entzündungen, einem weiteren oft auftretenden Symptom bei Allergikern, hat sich Cannabidiol ebenfalls als nützlich erwiesen. Ein gestärktes Immunsystem hilft dem Körper dabei Reizstoffe und Allergene abzuwenden. - Saisonale Allergien
Die antimikrobiellen Eigenschaften von CBD können dabei helfen, die Symptome von saisonalen Allergien zu lindern oder abzuschwächen. Der Einsatz von CBD-Ölen bewirkt etwa, dass sich die Nebenhöhlen öffnen und der Druck verringert wird. So wird effektiv einer verstopften Nase entgegengewirkt und Betroffene können besser Atmen. Auch die durch saisonale Allergien häufig auftretenden Rachenentzündungen können durch die Einnahme von CBD-Öl verhindert werden.
Wie wird CBD eingenommen?
Auf Wirkstoffe reagieren verschiedene Menschen sehr unterschiedlich. Daher sollte die Einnahme von CBD bestenfalls mit einem Arzt abgestimmt werden und mit einer niedrigen Dosierung begonnen werden. Anschließend kann man die Dosierung so weit erhöhen, bis sich ein gewünschter Effekt eingestellt hat. CBD gibt es in verschiedenen Darreichungsformen, etwa Kapseln, Tabletten oder die reinen Cannabisblüten. Am verbreitetsten ist jedoch noch immer die Verwendung von CBD-Öl, welches zusätzliche Vitamine, Aminosäuren etc. beinhaltet. Weitere Informationen rund um CBD-Öl unter folgendem Link.
Je nach Auslöser leiden Allergiker unter verschiedenen Symptomen. Obwohl es zahlreiche interessante Ansätze gibt, die die positiven Wirkungen von CBD bei Allergikern nahelegen, die Wissenschaft ist noch weit davon entfernt, gänzlich zu verstehen, wie die Wirkmechanismen im Einzelnen funktionieren. Allgemein ist CBD aber ein sehr vielversprechender Wirkstoff, in dem enormes Potenzial, nicht nur bei der Bekämpfung von Allergien steckt. In den kommenden Jahren werden sicherlich neue Studien herauskommen, welche die Wirksamkeit von CBD bei bestimmten Erkrankungen und Allergien bestätigen werden.